Covid-19: Traumreiseziel öffnet Grenzen für Touristen aus aller Welt

Costa Rica öffnet Grenzen für internationalen Tourismus
© F.J. Jimenez@Getty Images
Costa Rica öffnet Grenzen für internationalen Tourismus

Ab dem 1. November öffnet ein südamerikanisches Land seine Grenzen für den internationalen Tourismus trotz Corona-Pandemie. Hier erfährt ihr Genaueres.

Während die meisten Länder ihre Sicherheitsbeschränkungen aktuell verschärfen, kündigt die Regierung dieses südamerikanischen Landes am 16. Oktober an, die seit vergangenem März geschlossenen Grenzen wieder zu öffnen.

Alle herzlich eingeladen

Virtuelles Reisen war eine zeitlang zwar nett und hat uns trotz Ausgangsbeschränkungen den Horizont erweitern lassen, doch nichts geht über reales Erleben.

Das Land, das seine Grenzen für Touristen aus aller Welt öffnet, ist Costa Rica. Ab dem 1. November können erneut Besucher aus aller Welt in das Land im pazifischen Ozean reisen und die schönen Strände, Vulkane und beeindruckende Artenvielfalt des Landes genießen und bestaunen.

Tourismusminister Gustavo Segura erklärt, dass man sich mit der Grenzöffnung für den internationalen Tourismus erhoffe, die Wirtschaft des Landes wieder anzukurbeln:

Jeder Tourist, der das Land besucht, löst eine Produktionskette aus. Sei es in der Landwirtschaft, der Fischerei, dem Einzelhandel, dem Transport, [er unterstützt] Reiseleiter, Hotels, Restaurants, Unternehmen und Künstler.
thumbnail
Costa Rica bietet alles, was sich Fernreisende erträumen.  Pawel Toczynski@Getty Images

Grenzöffnung für das Überleben

Allein die Grenzen nur für Touristen aus den USA zu öffnen, würde 80.000 Arbeitsplätze reaktivieren, die wegen der Einschränkungen abgeschafft werden mussten. Die Regierung erhofft sich dadurch außerdem bis 2021 1,5 Milliarden Dollar Einnahmen.

Der Tourismus ist gilt als Schlüsselsektor Costa Ricas. Vor der Pandemie kamen jährlich drei Millionen Besucher in das Land und steuerten acht Prozent zum BIP bei.

Dies entspricht vier Milliarden Dollar und 600.000 direkten und indirekten Arbeitsplätzen. Bleibt zu hoffen, dass sich das Land damit keinen neuen Risiken aussetzt und seine finanzielle Lage stabilisieren kann.