Covid-19: Spahn verkündet kostenlose Schnelltests für alle
Es würde eine deutliche Entlastung für das Fachpersonal bedeuten und einen besseren Überblick über die Lage der Pandemie vermitteln: Bald soll jeder kostenlos Corona-Tests machen können.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigt Großes an: Ab dem 1. März soll es für alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland kostenlose Antigen-Schnelltests geben. Diese sollen von geschultem Personal durchgeführt werden, doch schon bald soll es auch Selbsttests für Laien geben.
Genug Schnelltests für alle
Am 16. Februar gibt dies Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bekannt. Der Bund übernimmt die Kosten für die Tests, die in Apotheken oder den eingerichteten Testzentren durchgeführt werden sollen, wie Jens Spahn erklärt:
Ab 1. März sollen alle Bürger kostenlos von geschultem Personal mit Antigen-Schnelltests getestet werden können. Sie sind mittlerweile ausreichend am Markt verfügbar.
Außerdem ist die Einführung von Tests geplant, die Laien selbst durchführen können. Diese standen bisher in Kritik bei einigen Ärzten. Zurzeit muss diese Art von Schnelltests erst noch vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen werden und sollen für etwa einen Euro erhältlich sein.
Selbsttests für Laien
Da diese Selbsttests eine enorme Entlastung für das Fachpersonal bedeuten und einen besseren Überblick über die Lage der Pandemie vermitteln würden, hat ihre Zulassung aktuell höchste Priorität.
Bei den Laien-Tests handelt sich um Spuck- oder Gurgeltests, die für die Auswertung nicht extra ins Labor geschickt werden müssen und sich daher für den Einsatz in Schulen, Kitas, Pflegeheimen etc. eignen.
Ein besserer Überblick über die Lage
Diese Tests sind jedoch lediglich Antigen-Tests und funktionieren daher nicht so exakt wie PCR-Tests. Das RKI fordert aus diesem Grund, dass im Anschluss an ein positives Schnelltest-Ergebnis auch ein PCR-Test gemacht wird, um das Ergebnis zu überprüfen.
Durch die weitflächige Testung, die diese kostenlosen Selbsttests ermöglichen, erhofft man sich schneller zu erfahren, wenn das Virus unter Kontrolle ist, um dann auch Lockerungen der Maßnahmen durchführen zu können.
Denn dies ist durch die schnelle Verbreitung der britischen Mutation laut Politik zurzeit nicht möglich. Alles Weitere soll am kommenden Montag bei der nächsten Corona-Konferenz besprochen werden.