Das sind die häufigsten Nebenwirkungen von Corona-Impfstoffen

Impf-Nebenwirkungen
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Impf-Nebenwirkungen

In verschiedenen Ländern laufen bereits die zweiten Corona-Impfkampagnen an. Vor diesem Hintergrund ist es Zeit, sich einmal die verschiedenen Impf-Nebenwirkungen zu vergegenwärtigen.

Nicht anders als bei anderen Medikamenten ist es naheliegend, sich hier auf Nebenwirkungen einzustellen, sind diese Impfstoffe doch in einer Rekordzeit entwickelt worden. Herkömmliche Impfstoffe täuschen dem Immunsystem vor, gegen eine echte Invasion von Krankheitserregern angehen zu müssen.

Corona-Impfstoffe entfalten ihre Wirkung dagegen innerhalb der Übertragung von Messenger RNA-Molekülen auf menschliche Zellen, damit diese Spike-Proteine produzieren, um gegen das Virus vorzugehen.

Der aus Großbritannien stammende AstraZeneca-Impfstoff verwendet demgegenüber ein gutartiges Schimpansenvirus, um dieselbe Reaktion auszulösen.

Das birgt den entscheidenden Vorteil, dass der Impfstoff leichter hergestellt und aufbewahrt werden kann, vergleicht man ihn mit den Impfstoffen von Pfizer und BioNTech, die bei 70 Grad unter Null gelagert werden müssen.

Zudem wird dieser nicht gewinnorientierte Impfstoff zu einem Bruchteil des Preises seiner beiden Hauptkonkurrenten gehandelt. Zurzeit wird in Frankreich beispielsweise ein Großteil des medizinischen Personals mit AstraZeneca geimpft - auch diese leiden teilweise unter Nebenwirkungen.

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Bei heftigen Nebenwirkungen, die über Tage laufen, besser mit einem Arzt in Verbindung setzen.  Edward Jenner@Pexels

Häufigste Nebenwirkungen

Bei diesen Impfstoffen ist eine Reihe von Nebenwirkungen möglich. Darunter fallen am häufigsten die im Folgenden aufgelisteten Reaktionen auf die Impfung auf:

  • Leichtes Fieber
  • Schüttelfrost
  • Allgemeine Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Rötung, Schwellung und Schmerzen an der Einstichstelle
  • Muskel und Gelenkschmerzen

Weist ihr diese Nebenwirkungen auf, ist das kein Grund zur Sorge. Sind sind allein Zeichen dafür, dass der Impfstoff seine Wirkung entfaltet und sich euer Organismus darauf vorbereitet, den Kampf gegen das Virus aufzunehmen.

Wie mildert man Nebenwirkungen ab?

Da der Impfstoff in den Oberarm gespritzt wird, können sachte Bewegungen dieses Armes die Schmerzen etwas abmildern. Fieber und Schüttelfrost gehen normalerweise schnell vorüber. In der Zwischenzeit wird vom Fachpersonal dazu geraten, sich immer warm zu halten und viel zu trinken.

Versucht euch, soweit möglich, so zu organisieren, dass der Tag nach der Impfung nicht zu anstrengend ausfällt, damit ihr euch unter behaglichen Bedingungen erholen könnt.

Halten die Nebenwirkungen aber länger als zwei Tage an, ist es besser, sich mit seinem Hausarzt in Verbindung zu setzen, um eventuelle allergische Reaktionen u.Ä. zu klären.