Diese 5 schlechten Angewohnheiten schädigen euer Gehirn
Ohne dass es uns vielleicht bewusst ist, sind einige unserer Gewohnheiten sehr schlecht für unser Gehirn. Hier erfahrt ihr, wie ihr diese vermeiden könnt.
Das Gehirn ist das wichtigste Organ unseres Nervensystems, aber es ist auch ziemlich empfindlich. Einige unserer schlechten Angewohnheiten schaden dem Gehirn sogar mehr, als ihr vielleicht denkt. Hier sind fünf davon.
Zu hoher Zuckerkonsum
Wenn wir viel Zucker (der übrigens auch unserem Immunsystem schadet) zu uns nehmen, steigt unser Blutzuckerspiegel. Ein hoher Glukosespiegel im Blut verringert die Produktion neurotropher Faktoren, die als chemische Substanzen zwingend notwendig sind, damit das Gehirn neue Erinnerungen schaffen und neue Dinge lernen kann. Folglich schränkt eine zuckerreiche Ernährung die Fähigkeit des Gehirns ein, zu lernen und sich zu erinnern (mit ein paar Ticks und Tricks könnt ihre euren Konsum aber zügeln).
Zu viel Bildschirmzeit
Persönliche Begegnungen sind für unsere geistige Gesundheit wirklich wertvoll. Die Menschen verbringen viel mehr Zeit an Bildschirmen als jemals zuvor in der Geschichte. Untersuchungen an der Universität von Michigan haben außerdem gezeigt, dass ein zehnminütiges persönliches Gespräch die kognitiven Funktionen verbessert.
Den ganzen Tag schon am Morgen auf Bildschirme zu starren, kann Handgelenke, Rücken, Augen, Nacken und Ohren schmerzen lassen. Zu viel Zeit vor dem Bildschirm beeinträchtigt auch die Qualität unseres Schlafs. Forschende zeigen, dass zu viel Bildschirmzeit nachweislich negative Auswirkungen auf unsere Kreativität, unseren Intellekt und unsere emotionale Gesundheit hat.
Zu viele Dinge gleichzeitig tun
Menschen, die zu viele Dinge gleichzeitig tun, werden ständig abgelenkt und sind nicht so konzentriert wie Menschen, die das Gehirn nur für eine Aufgabe nutzen, da sie alle Teile des Gehirns gleichzeitig einsetzen.
Multitasking-Personen haben es schwerer, überflüssige Informationen herauszufiltern. Eine Studie zeigt, dass Menschen, die zu viele Aufgaben erledigen, eine geringere Dichte im anterioren cingulären Cortex aufweisen, der für die kognitive Regulation, Empathie und Emotionen entscheidend ist.
Zu wenig Bewegung
Wenn man über einen längeren Zeitraum körperlich inaktiv bleibt, entstehen anatomische Veränderungen im Gehirn, die das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen. Auch stundenlanges Sitzen ohne Bewegung kann sich negativ auf die Gesundheit Ihres Gehirns auswirken.
Zu viele Informationen
In den letzten drei Jahrzehnten hat unser Gehirn eine Zunahme der empfangenen Informationen um etwa 350 % erfahren. Das ist sehr viel. Wir versetzen uns ständig in einen Zustand, in dem wir mehr Informationen erhalten, als wir verarbeiten können, was unser Gehirn schädigen kann, da es ständig neue, irrelevante Informationen verarbeitet.
Wenn euer Gehirn täglich neue Informationen erhält und versucht, diese zu verdauen und mit ihnen zu arbeiten, setzt ihr es sehr unter Druck, das Gelernte an den richtigen Stellen anzuwenden. Ein Übermaß an Daten beeinträchtigt auch Ihre kognitiven Funktionen, insbesondere die Entscheidungsfindung.
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich