Öko-Test untersucht Slipeinlagen: Einige enthalten krebserregende Substanzen
Menstruierende Menschen benutzen während ihrer Periode u. a. Slipeinlagen. Diese sind laut Öko-Test allerdings nicht immer unproblematisch.
Wenn die Periode anklopft, kommen menstruierende Personen meist nicht um die Benutzung von Tampons, Menstruationstassen oder Slipeinlagen herum. In Letzteren wurden vor Kurzem bedenkliche Stoffe nachgewiesen.
Allergien, Umweltbelastung und Krebs
Die HNA berichtet, dass Öko-Test mehr als 50 Slipeinlagen (29 Slipeinlagen und 25 Ultrabinden) genauer unter die Lupe genommen hat. Während die meisten Produkte mit der Bewertung "gut" abschneiden, weisen viele der Produkte halogenorganische Verbindungen nach, die durchaus problematisch sind.
Öko-Test definiert diese wie folgt:
Hinter halogenorganische Verbindungen verbirgt sich eine Gruppe von mehreren Tausend Verbindungen, die Brom, Jod oder meistens Chlor enthalten. Sie stecken häufig als Konservierungsmittel in Pflegeprodukten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an.
Mehrere Produkte erhalten trotzdem die Note "sehr gut"
Für den Grund für das Vorkommen der Substanzen vermutet Öko-Test "die Bleiche des Zellstoffs, welche verhindert, dass die Zellulosefasern vergilben; es macht sie auch stärker und saugfähiger."
In die Bewertung der Hygieneprodukte flossen allerdings auch andere Faktoren ein, beispielsweise, ob die Slipeinlagen genug Flüssigkeit aufsagen oder wie gute diese in der Unterhose haften bleiben.
Marken, die mit der Bewertung "sehr gut" erhalten haben, sind u. a. Jessa Slipeinlagen Active Shape normal, Facelle Ultra Binden, normal mit Flügeln oder Duchesse Ultra-Binden normal mit Flügeln.
Verwendete Quellen:
HNA: Slipeinlagen im Test: Achtung, Krebs-Gefahr– Finger weg von dieser Marke
Öko-Test: Slipeinlagen und Binden im Test: Wie schneiden Jessa, Always & Co. ab?