Zweifel an Covid-19-Ursprung: CIA schließt Laborunfall nicht aus
Stammt das Coronavirus aus einem chinesischen Labor? Auch wenn viele diese Möglichkeit ausschließen ist der amerikanische Geheimdienst alles andere als überzeugt.
Seit Monaten versuchen zahlreiche Wissenschaftler, den Ursprung der Corona-Pandemie zu ermitteln. Erst Anfang des Jahres reisen einige WHO-Detektive ins chinesische Wuhan.
Dort wollen sie untersuchen, ob das Virus aus einem Labor stammen könnte. Auch wenn dies laut den Untersuchungsergebnissen äußerst unwahrscheinlich ist, hat der US-Geheimdienst seine Zweifel.
Stammt das Virus doch aus einem Labor?
Vor dem Senatsausschuss erklärt die US-amerikanische Nachrichtendienst-Chefin, Avril Haines, dass man noch nicht mit Sicherheit wisse, woher das Virus stamme.
Man halte jedoch zwei Theorien für möglich: Die Übertragung von einem infizierten Tier auf den Menschen, oder aber einen Laborunfall. Die Ermittlungen laufen, wie Haines erklärt:
Wir gehen der Frage weiter nach, wir sammeln Informationen und geben unser Möglichstes, um Ihnen Gewissheit zu liefern.
Der CIA-Chef, William Burns, geht da schon einen Schritt weiter und richtet sich aufgrund fehlgeschlagener Kommunikation in der Vergangenheit mit einem klaren Vorwurf an die chinesischen Behörden:
Für unsere Experten steht fest, dass die Führung Chinas nicht vollständig offen oder transparent in der Zusammenarbeit mit der WHO gehandelt hat.
Die Untersuchungen laufen weiter
Der General der United States Army, Paul Naksone, erklärt, dass man aktuell Hand in Hand mit anderen Regierungsbehörden und Universitäten arbeite, um den Ursprung des Virus zu ermitteln.
Trotz des klaren Urteils der WHO Ende März, hat WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus bereits angekündigt, dass man die Möglichkeit eines Laborunfalls nach wie vor nicht ausschließen möchte.
Von den internationalen Experten wüsste er, wie schwierig es gewesen sei, während ihrer Untersuchungen in China an anständige Informationen zu kommen. China streitet die Vorwürfe nach wie vor vehement ab.