Corona-Tindern? Dating-Apps reagieren auf die Covid-19-Krise

Covid-19 schränkt unser Privatleben ein - wie reagieren die Dating-Apps?
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Covid-19 schränkt unser Privatleben ein - wie reagieren die Dating-Apps?

Die Coronavirus-Krise ist da und mit ihr kommt ein ganzer Haufen an Fragen, was noch möglich ist und was nicht. Der Trend des "Social Distancing" lässt einen wundern, ob auch unser Liebesleben nun unter Covid-19 leiden muss. Jetzt melden sich Dating-Apps zu Wort.

Das Coronavirus wütet mittlerweile auf der ganzen Welt. Die Maßnahmen um eine weitere Verbreitung zu verhindern werden von Tag zu Tag drastischer und immer mehr Länder setzten auf Quarantäne.

"Social Distancing"

Auch in Deutschland lässt ein Bundesland nach dem anderen alle Schulen und Kindergärten schließen. Die Pandemie ist dabei, unser komplettes Sozialleben außer Kraft zu setzen. "Social Distancing" lautet das Motto, nach welchem wir unsere Kontakte zu anderen Personen aktuell limitieren sollen.

Da stellt sich natürlich eine Frage: Wie steht es um unser Liebesleben in Zeiten einer Pandemie? Darf man überhaupt noch mit jemandem intim werden? Die Antwort wird euch nicht gefallen.

Nein, darf man nicht! Den Grund dafür könnt ihr euch wahrscheinlich schon denken: Der Austausch von Körperflüssigkeit ist eine der bekannten Übertragungsmöglichkeiten von Covid-19. Schon das Küssen kann also dazu führen, dass ihr euch gegenseitig ansteckt.

Zunehmend klagen die verschiedensten Branchen über negative Auswirkungen des Virus. Tourismus, Kultur und Transport - alle verzeichnen seit dem Ausbruch dramatische Verluste, sodass sie zum Umdenken gezwungen werden. Nun melden sich auch andere: Dating-Apps.

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Jetzt meldet sich Tinder in der Covid-19-Krise zu Wort.  SOPA Images / Kontributor / Getty Images

Tinder warnt seine Nutzer

Tinder ist einfach toll, um neue Menschen kennenzulernen. Wir wollen natürlich, dass du Spaß hast, trotzdem ist es wichtig, dass du dich vor dem Coronavirus schützt.

Ja, ihr habt richtig gehört. Tinder reagiert nun auch auf die Pandemie und adressiert ihre Nutzer beim Öffnen der App. Es folgen einige Tipps, um die eigene Hygiene zu verbessern: Hände waschen, sich nicht ins Gesicht fassen und gegebenenfalls Desinfektionsmittel anschaffen. Auch die Ratschläge der Weltgesundheitsorganisation werden verlinkt.

Alle Warnungen können Menschen allerdings nicht vom Daten abhalten. Die App OkCupid kommt nach Umfragen zu dem Schluss, dass weltweit 88 Prozent weiterhin daten werden, die Liste wird sogar von Deutschland angeführt. Hierzulande seien 95 Prozent weiterhin dazu bereit, dafür aus dem Haus zu gehen. So viel zum Thema "Social Distancing"…