Rassismus-Vorwurf: Foto mit schwarzem Jungen sorgt für Empörung
Mit einer einfachen Modeaufnahme sorgt H&M für einen Sturm der Entrüstung. Das Bild zeigt einen schwarzen Jungen in einem Kapuzenshirt. Das Problem ist dessen Schriftzug.
Das Übergrößen-Model Stephanie Yeboah hat den Fehltritt von H&M über Twitter bekannt gemacht. Seitdem reißt die Kritik am schwedischen Modelabel nicht ab. Ein Screenshot von der H&M-Webseite zeigt einen schwarzen Jungen, der in einem Kapuzenshirt posiert. Das Problem ist die Inschrift des Shirts: „Coolest monkey in the jungle“ („Coolster Affe im Urwald“).
„Wisst ihr nicht, dass es rassistisch konnotiert ist, eine schwarze Person als Affen zu bezeichnen?“, wundert sich Stephanie Yeboah in ihrem Post. Der Tweet wurde von Tausenden anderen Nutzern geteilt. Auch Prominente meldeten sich zu Wort, z.B. der deutsche Fußballer Kevin-Prince Boateng („Are you serious @hm ??????“). Und der R’n’B-Sänger The Weeknd kündigte an, künftig nicht mehr mit H&M zusammenarbeiten zu wollen.
H&M hat mittlerweile reagiert und sowohl das umstrittene Foto entfernt als auch das Kleidungsstück selbst aus dem Sortiment genommen. Zuletzt sind auch andere Unternehmen wegen Rassismus-Vorwürfen in die Kritik geraten.