Ärzte finden 3 cm lange Nadel im Gehirn einer Frau, die 80 Jahre lang darin steckte

Nadel, Kopf
© sodapix sodapix@Getty Images
Nadel, Kopf

Ärzt:innen in Russland haben im Gehirn einer Frau eine erschütternde Entdeckung gemacht, und die Gründe dafür sind ziemlich tragisch.

Leider sind Fälle, in denen Ärzt:innen ein ungewöhnliches Objekt in Patient:innen finden, nicht so selten, wie man hoffen könnte. Mediziner:innen haben erschreckende Ursachen für scheinbar normale Situationen aufgedeckt, wie z. B. wiederkehrende Kopfschmerzen. In diesen Fällen stellte sich heraus, dass ein schockierender Fremdkörper im Inneren des Patienten oder der Patientin vorhanden war.

Wie Insider berichtet, haben Ärzt:innen eine zentimetergroße Nadel im Gehirn einer Frau gefunden. Noch schockierender ist, dass sie seit 80 Jahren mit der Nadel in ihrem Gehirn gelebt hat!

Ärzt:innen entdecken eine Nadel im Gehirn einer Frau

Der Fall ereignete sich in Russland, wo das Gesundheitsministerium von Sachalin die Öffentlichkeit darüber informierte. In den auf Telegram geteilten Informationen hieß es, dass der Fremdkörper im Gehirn der Frau erst dieses Jahr bei einer Computertomographie entdeckt wurde.

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Die Patientin hat 80 Jahre lang mit der Nadel in ihrem Gehirn gelebt William Olivieri@Unsplash

Die Frau ahnte nicht, dass etwas mit ihrem Gehirn nicht in Ordnung war, und litt nicht einmal unter Kopfschmerzen, was unter diesen Umständen zu erwarten gewesen wäre.

Es wurde festgestellt, dass sie bei guter Gesundheit ist und keine Gefahr für ihre Gesundheit besteht. Daher wurde von den Ärzt:innen kein chirurgischer Eingriff vorgenommen, da er ihre Situation nur verschlimmern könnte.

Es könnte auf einen missglückten Kindermord zurückzuführen sein

Die Ärzt:innen fanden die Nadel im linken Parietallappen der Frau. Sie stellten die Theorie auf, dass es sich um eine missglückte Kindstötung handeln könnte, als sie noch ein kleines Baby war.

In den Jahren, in denen Russland von einer Hungersnot heimgesucht wurde, war es nicht ungewöhnlich, dass Eltern ihre kleinen Babys weggaben, weil sie nicht in der Lage waren, für sie zu sorgen.

Eine der üblichen Methoden in diesen tragischen Fällen war das Einstechen einer Nadel in die Fontanelle des Babys, wodurch das Gehirn geschädigt wurde und das Baby starb, ohne dass irgendwelche Beweise für das Verbrechen hinterlassen wurden.

Verwendete Quellen:

Insider: 'A Russian woman lived with an inch-long needle in her brain for 80 years, likely because her parents tried to kill her as an infant, doctors say'

Telegram: Минздрав Сахалинской области

Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK