Der Münzensammler: Mann ist nach 45 Jahren um ein kleines Vermögen reicher
Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Taler nicht wert. So hat Oma uns das damals zumindest eingetrichtert. Einem 73-jährigen US-Amerikaner beschert dieses Prinzip nun ein kleines Vermögen.
Als Otha Anders aus Louisiana sein Kupfer nach rund 45 Jahren bei der Ruston Origin Bank eintauscht, staunt er wohl nicht schlecht. Wie das Magazin Männersache berichtet, stecken in seinen fünf 18-Liter-Plastikflaschen sage und schreibe 5,136,14 US-Dollar.
Eine halbe Million Pennys
Wie Männersache weiter schreibt, liegt das Geheimnis seines kleinen Reichtums in der Disziplin: "Ich würde niemals einen Penny ausgeben. Ich würde einen Dollar anbrechen, bevor ich das tue". Die halbe Million Pennys, die er in Lauf der Jahre angesammelt hat, verdankt er auch seiner Gottestreue und Demut:
Ich war irgendwann überzeugt davon, dass das Finden jedes verlorenen Cents ein zusätzlicher Ansporn von Gott war, immer dankbar zu sein. Es gab Tage, an denen ich nicht gebetet habe, und häufig tauchte dann ein Penny auf, um mich daran zu erinnern.
Abschied mit schwerem Herzen
Auch sein Freundeskreis und Bekannte steuern nach Angaben der Münzenwoche steuert fleißig Kupfermaterial für die Plastikflaschen bei. Den Betrag würde Otha Anders ihnen aber in Form von größeren Münzen oder Scheinen zurückzahlen.
Warum er schließlich seine Sammlung eintauscht? Den Anstoß gibt Anders Versicherung, als sie den Betrag nicht mehr weiter versichern will.
Mithilfe von Freund:innen und Bankangestellten und bewaffnet mit Axt und Hammer kommt der Inhalt der Plastikflaschen zum Vorschein. Die Maschine braucht tatsächlich satte fünf Stunden, um den Kupferschwall mit dem Ergebnis von 5,136,14 US-Dollar zu zählen.
Doch das Warten lohnt sich - Anders wird nun mit Sicherheit seine anstehende Zahnarztrechnung begleichen können!
Verwendete Quellen:
maennersache.de: Mann sammelt 45 Jahre lang Kleingeld: "Würde niemals einen Penny ausgeben"
muenzenwoche.de: Cent-Sammler tausche halbe Million Münzen ein