Junger Mann badet im See: Dabei kriecht ein Parasit in sein Geschlechtsteil
Es ist eine unvergessliche Reise durch Südafrika für James Michael aus dem englischen Kensington, doch sollte sie gleichzeitig langjährige Konsequenzen haben. Denn nachdem er dort in einem See badet, geht es mit seiner Gesundheit steil bergab.
Eigentlich sollte es ein schöner Urlaub werden. Doch nicht jeder Urlaub endet, wie man ihn sich vorstellt. Dies musste auch diese junge Frau lernen, die nach der Rückkehr im Rollstuhl landet oder ein Mann, der einen Parasiten im Auge hat.
Auch James Michael hat eine unvergessliche Reise mitsamt Kanu-Tour in Südafrika gemeinsam mit seinen Kumpels angetreten. Danach fliegen die Männer nach Sambia und Simbabwe. Sie legen einen Zwischenstopp in Malawi ein und baden dort in dem berühmten Malawisee.
Ein Parasit im Badesee
Dort passiert das Unfassbare: Ein Parasit kriecht in den Penis des Briten. Damit ist er leider nicht der erste Mann, dem das passiert. Der Parasit verursacht Juckreiz und Entzündungen, aber James denkt sich erstmal nichts dabei.
Durch den Blutkreislauf gelangt der Parasit jedoch in die Lunge und die Leber. Aber es kommt noch schlimmer: Der parasitäre Plattwurm Schistosoma kann bis zu 3.000 Eier am Tag legen und sich rasend schnell im Körper ausbreiten, er kann sich auch im Gehirn festsetzen, wie bei dieser Frau.
Falsche Diagnose
James bekommt durch den Parasiten Fieber, Kopfweh und Gliederschmerzen. Diese Symptome können aber auch für viele andere Krankheiten stehen und deshalb wird der Parasit nicht sofort erkannt. Die Ärzte gehen von einer Grippe oder einem Infekt aus.
Der Urlaub war im August 2017 - ein Jahr später, im August 2018, verliert der 32-Jährige plötzlich das Gefühl in den Beinen. Er wird zum Neurologen überwiesen, wo ihm gesagt wird, dass sein Immunsystem die Wirbelsäule angreift. Er bekommt eine Steroidkur. Aber auch die hilft nicht.
Behandlung im Tropeninstitut
Schließlich wird James von Ärzten des Londoner Tropeninstituts untersucht und dort wird endlich festgestellt, dass er die ganze Zeit an einem Parasiten gelitten hat. Die Diagnose ist niederschmetternd für den jungen Mann.
Die Ärzte sagten mir, dass nur dreißig Prozent Chance besteht, dass ich mich erholen würde. Und dass das auch mindestens zehn Jahre dauern würde.
Er bekommt ein Medikament, das den Parasiten abtötet. Wie die Daily Mailberichtet, leidet James noch heute unter den Folgen. Nach der Diagnose verbringt er drei Monate im Krankenhaus, braucht einen Rollstuhl und leidet unter qualvollen Schmerzen.
Akne als Folge der Therapie
Zu allem Überfluss bekommt er durch die Therapie schlimme Akne, vor allem am Rücken. Er kann sich nur vorne vernünftig waschen und auf dem Rücken schlafen ist auch sehr schmerzhaft für den Engländer.
Auch wenn es ihm inzwischen etwas besser geht, hat der Parasit doch großen Schaden in James' Körper angerichtet. Er ist längst nicht mehr so leistungsfähig wie früher und ihm fallen schon die alltäglichen Dinge sehr schwer. Hoffentlich wird er irgendwann doch noch zu seiner alten Form zurückfinden.