5 Fehler, die ihr beim Essen von Bananen unbedingt vermeiden solltet
Kaum eine andere Obstsorte wird in Deutschland so viel gegessen wie die Banane. Gedanken über den richtigen Umgang mit der gelben Frucht machen sich jedoch die Wenigsten. Dabei ist die Liste der Dinge, die wir mit Bananen falsch machen, relativ lang.
Ob als praktisches Obst für unterwegs oder als süßes Extra im Müsli: Die gelbe Frucht ist lecker, gesund und vielseitig. Nicht umsonst verspeisen die Deutsche im Schnitt elf Kilo Bananen pro Person und Jahr.
Fehler, die wir mit Bananen machen
Sie stecken voller Vitamine und machen lange satt. Wem seine Gesundheit am Herzen liegt, sollte daher regelmäßig Bananen essen. Allerdings gibt es auch einige Fehler, die dabei besser vermieden werden sollten.
Fehler Nr. 1: Konventionelle Bananen und nicht gewaschene Hände
Der Anbau von konventionellen Bananen erfolgt in reinen Monokulturen, mit massivem Einsatz von Pestiziden und das kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken.
Öko-Test bezeichnet Bananen sogar als Pestizid-Weltmeister und konnte nachweisen, dass konventionelle Früchte durchgehend mit Schadstoffen belastet sind. Anti-Schimmel-Mittel auf der Schale sollen verhindern, dass die Bananen beim Transport vorzeitig verfaulen.
Über den Umweg der Hände, mit denen wir sie schälen, können Rückstände davon in den Mund gelangen und dem Körper schaden. Die Verbraucherzentrale Bayern rät deshalb, sich nach dem Schälen einer Banane immer die Hände zu waschen und Kindern nur geschälte Bananen zu geben.
Fehler Nr. 2: Bananen in Plastik einwickeln
Bananen haben von Natur aus eine dicke Schale, die den süßen Inhalt der Frucht optimal schützt. Leider schießt der Verpackungswahn der Menschen manchmal weit über das Ziel hinaus.
In deutschen Supermärkten findet man Bananen oft in Plastiktüten verpackt, um z. B Bio-Bananen von konventionellen zu unterscheiden. Dieses Vorgehen verursacht nicht nur jede Menge Müll, sondern schadet auch den Früchten.
Die Plastikfolie sorgt dafür, dass die Früchte im Inneren schneller reifen. Spätestens zu Hause sollten die Bananen daher aus der Verpackung genommen werden, um nicht vorzeitig zu verfaulen. Am besten ist jedoch, wenn sie direkt unverpackt im Einkaufswagen landen.
Fehler Nr. 3: Die falsche Lagerung von Bananen
Bananen sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden, denn die Kühlung stoppt den Reifeprozess. Am besten ist es, die Früchte bei normaler Zimmertemperatur zu lagern und an einer Schnur oder einem Haken aufhängen, damit sie gleichmäßig belüftet werden.
Bananen sollte auch nicht direkt neben Äpfeln gelagert werden. Äpfel geben laut Welt das Pflanzenhormon Ethylen ab, das andere Früchte zur vorzeitigen Reifung oder gar Fäulnis anregt. Die gemischte Obstschale sieht zwar auch hübsch aus, aber um Bananen möglichst lange frisch zu halten, ist es besser einen Sicherheitsabstand von 50 Zentimetern zum nächsten Apfel einzuhalten.
Fehler Nr.4: Bananen falsch schälen
Wer schon einmal Affen beim Schälen einer Bananen beobachtet hat, weiß dass diese die Früchte von unten öffnen, um sie zu verspeisen. Bedeutet dies, dass die haarigen Primaten uns diesbezüglich einen Schritt voraus sind?
Tatsächlich ist die Methode der Affen um einiges praktischer. Jeder kennt die Probleme, die auftreten können, wenn man versucht, die Banane vom Stängel aus zu öffnen. Setzt man dagegen von unten an, hat man weder mit störenden Fäden noch einer zermatschten Spitze zu kämpfen.
Fehler Nr.5: Braune Bananen wegwerfen
Je länger eine Banane zu Hause rumliegt, desto brauner wird sie. Viele Menschen gehen davon aus, dass braune Bananen schlecht sind und werfen sie daher in den Müll. Dabei sind die betroffenen Früchte meist noch genießbar und vielseitig einsetzbar.
Eine Lösung, die sich besonders für sehr reife Bananen eignet, ist sie einzufrieren und später zu verwenden. Ansonsten können sie auch direkt zu einem leckeren Smoothie, einem Bananenbrot oder in einem Müsli verarbeitet werden.
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