Abgestandenes Wasser in der Kaffeemaschine: So lange könnt ihr es unbedenklich nutzen
Der Tag beginnt für die meisten Deutschen mit Kaffeeduft. Der erste Gang aus dem Bett führt zur Kaffeemaschine. Allerdings können genau da fiese Keime und Bakterien lauern. Ekelalarm!
Kaffee gehört morgens zum Wachwerden bei vielen einfach dazu. Wasser ist oft schon abends nachgefüllt, nur noch auf den Knopf drücken und kurze Zeit später zieht der leckere Kaffeeduft durch die Wohnung.
Da kommen Kaffee-Genießer:innen gar nicht auf die Idee, dass ausgerechnet das eigene Lieblingsgetränk teilweise Bakterien und Keime enthält. Diese können sogar unsere Gesundheit schädigen, so msn.com.
Eklige "Zusätze" im Kaffee
Egal, ob zu Hause oder im Büro – es soll schnell gehen. In der Regel wird daher das Wasser für den Kaffee einfach immer aufgefüllt. Oftmals ist vom vorherigen Brühen noch ein Rest Wasser im Tank geblieben. Das allein ist erstmal problemlos.
Wasser wird nicht schlecht. Wie Oekotest berichtet, ist Wasser ein Produkt, das grundsätzlich nicht verderben kann. Außerdem wird Wasser beim Brühprozess auf mindestens 80 Grad erhitzt. Die gute Nachricht: Das reicht aus, um Keime und Bakterien abzutöten. Trotzdem sollte das Wasser in der Kaffeemaschine generell regelmäßig komplett ausgetauscht werden.
Plötzlich schmeckt der Kaffee komisch
Ein wichtiges Alarmsignal ist: Man nimmt den ersten Schluck und der Kaffee schmeckt komisch. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass man auf den Kaffee dieses Mal besser verzichten sollte.
Dann solltet ihr erstmal die Kaffeemaschine reinigen und das Wasser komplett erneuern.Grund für den schlechten Geschmack sind Bakterien im Wasserbehälter. Diese finden einen guten Nährboden in den Ablagerungen, die durch das in der Kaffeemaschine verbliebene Wasser entstehen.
Der sogenannte Biofilm verfälscht zwar den Geschmack, ist aber nicht gefährlich für unsere Gesundheit. Trotzdem sollte er regelmäßig mit Spülmittel und einem Schwamm beseitigt werden.
Achtung, gesundheitsgefährdend!
Das wirklich Eklige aber sind Kaffeereste, die in der Maschine zurückbleiben. Sie sammeln sich und durch die Feuchtigkeit und Wärme bieten sie Schimmel den optimalen Nährboden. Vollautomaten betrifft dieser Vorgang besonders. In ihrem Mahlwerk sammeln sich schnell Kaffeereste. Doch auch in klassischen Kaffeemaschinen oder in den modernen Pad-Maschinen können Reste bleiben und somit Schimmel entstehen.
Regelmäßige Reinigung: so funktioniert sie
Deshalb sollten alle Teile der Kaffeemaschine regelmäßig und gründlich gereinigt werden. Essig und Natron sind hierfür ein hervorragendes Wundermittel. Aber unbedingt daran denken, dass danach noch einmal alles mit heißem Wasser und Seife abgewaschen werden muss!
Die meisten Teile lassen sich übrigens auch unproblematisch in der Spülmaschine reinigen. Für Vollautomaten gibt es spezielle Reinigungstabletten. Im Anschluss könnt ihr euch den Kaffee wieder unbedenklich schmecken lassen!
Verwendete Quellen:
Msn.com: Ekelalarm in der Kaffeemaschine: Wann Sie sofort das Wasser wechseln sollten
Oekotest.de: Kaffeemaschinen-Wasser: Wie oft Sie es wechseln sollten