Bart tragen in Corona-Zeiten: Das sagt die Wissenschaft!
Die Corona-Pandemie stellt unseren Alltag und unsere Gewohnheiten nach wie vor auf den Kopf. Wenigstens der Bart sollte als Fels in der Brandung auch in diesen Zeiten super sitzen.
Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA machen auf einen wichtigen Hygieneschritt aufmerksam. Demnach sollten Männer auf den richtigen Bartschnitt achten. Wir verraten euch alle Details.
Bart und Mundschutz
Die Infografik (siehe Video oben) beurteilt 36 verschiedene Bärte im Hinblick auf ihre Verträglichkeit mit einem Mundschutz. Nur zwölf schränken die Funktion der Atemmaske nicht ein.
Die meisten Bartschnitte bestehen den Test allerdings nicht. Allgemein akzeptiert die CDC alle Bärte, bei denen der gesamte Bart unter der Schutzmaske verschwindet.
Von dichteren Bärten im Hipster-Stil rät die Behörde ab, da die Barthaare meistens aus der Maske herausragen und diese dadurch nicht mehr an der Gesichtshaut abschließt. In den Barthaaren , die sich außerhalb der Maske befinden, können sich Viren sammeln.
Bei diesen Empfehlungen muss man allerdings betonen, dass dieses Dokument aus dem Jahr 2017 nicht speziell wegen dem Coronavirus entwickelt wurde. Die amerikanische Website Science Alert klärt auf:
Die CDC sagen keinesfalls, dass bärtige Menschen ihren Kinnbart aufgrund des Coronavirus abrasieren müssen. Diese Falschinformation ist eine der vielen, die die öffentlichen Gesundheitsbehörden täglich bekämpfen müssen. (...) Auch OP-Gesichtsmasken sind zum Schutz ungeeignet: Ihr Sinn und Zweck ist das Abschirmen des eigenen Gesichts vor größeren Tröpfchen sowie der Schutz anderer Menschen vor eurem eigenen Niesen.
Kanada: Kein Bart für Krankenpfleger
Andernorts werden diese Empfehlungen sehr ernst genommen: Das Journal de Montréalberichtet, dass das Tragen eines Bartes Pflegern und anderem medizinisches Fachpersonal in Quebec derzeit untersagt sei.
Im Vereinigten Königreich ist die Lage ähnlich: Angestellte des staatlichen Gesundheitssystems NHSwerden angewiesen, sich zu rasieren, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.
Selbst wenn es nicht verboten ist, könnte es in der aktuellen Situation doch um einiges angenehmer sein, den Bart einfach abzurasieren. Sonst bekommt der ein oder andere noch Probleme unter der Maske.
Falls ihr mehr über das Coronavirus erfahren wollt, legen wir euch unser kleines Corona-1x1 mit den wichtigsten Fakten ans Herz. Viel Spaß beim Rasieren!