Kinderleicht: Mit weniger Energieverbrauch backen
Knusprige Plätzchen, leckerer Kuchen - gerade jetzt in der Weihnachtszeit hat Backen Hochkonjunktur. Und mit diesen cleveren Energiespartricks wird es garantiert ein Genuss ganz ohne Reue.
Der Backofen gehört mit zu den Geräten im Haushalt, die am meisten Strom verbrauchen. Doch wer geschickt vorgeht, der kann ordentlich Energie sparen und seine Lieben doch mit leckerem Weihnachtsgebäck verwöhnen. Tatsächlich ist das Energiesparen beim Backen viel einfacher, als die meisten so denken.
Das sind Energiefresser beim Backen
Auch wenn es nach wie vor auf vielen Produktverpacken und in etlichen Rezepten empfohlen wird – auf das Vorheizen kann man in der Regel getrost verzichten. Zwar verlängert sich dann die Backzeit ein wenig, so goingreen.ran.de, aber unter dem Strich spart man dennoch.
Ist der Ofen dann warm, so sollte dies möglichst optimal ausgenutzt werden. Also am besten möglichst mehrere Sachen hintereinander weg backen, anstatt den Ofen jeden Tag aus Neue anzuheizen. Und bitte unbedingt ungenutzte Bleche oder Roste entfernen, ehe angeschaltet wird. Diese ‚fressen‘ nämlich ansonsten stolze 20 Prozent Energie.
Umluft ist die beste Option
Wer einen Umluft-Herd hat, kann zudem problemlos gleich mehrere Bleche mit Gebäck auf einmal in den Backofen schieben, empfiehlt web.de. Gemäß der Initiative Hausgeräte+ ermöglicht so eine Nutzung eine Energieersparnis von satten 45 Prozent.
Generell ist Umluft sowie die bessere Option im Vergleich zur Einstellung Ober- und Unterhitze. Hierbei verteilt sich die warme Luft deutlich besser im Inneren des Backofens, sodass niedrigere Temperaturen und zugleich kürzere Garzeiten möglich sind. Laut der Energiesparkampagne des Bundeswirtschaftsministeriums ‚80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel‘ reicht es dann sogar, den Ofen rund 20-30 Grad kühler einzustellen.
Restwärme möglichst nutzen
Sind die Kekse oder der Kuchen schon fast fertig? Dann ruhig schon mal den Ofen ausstellen und einfach die Restwärme nutzen. Bleibt die Tür zu, dann ist es meist möglich, den Backofen rund 5-10 Minuten früher auszuschalten. Übrigens sollte man sich auch verkneifen, immer wieder mal zwischendrin die Klappe zu öffnen und das Gebäck zu prüfen. Dann entweichen jedes Mal rund 20 Prozent der Wärme und der Ofen muss wieder nachheizen.
Und last but not least: Echte Energiesparfüchse nutzen die Energie der Weihnachtsbäckerei, um hinterher gleich noch das Essen vorzubereiten. Von Pizza über Auflauf bis hin zum Braten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Verwendete Quellen:
Web.de: In der Weihnachtsbäckerei: Den Ofen effizienter nutzen
Goingreen.ran.de: 12 Tipps: Energie sparen beim Kochen und Backen