Olivenöl: Diese drei Fehler solltet ihr unbedingt vermeiden
Wir alle machen immer wieder dieselben Fehler in der Küche, damit das in Zukunft nicht mehr vorkommt, verraten wir euch, was ihr mit Olivenöl niemals machen solltet.
Das Olivenöl ist aus den meisten Küchen nicht mehr wegzudenken. Als Ersatz für Butter verleiht es unseren Gerichten eine leicht mediterrane Note. Und auch im Alltag lässt es sich auf viele positive Arten einsetzen.
Doch wisst ihr auch, wie man es richtig einsetzt? Caroline Clauvelin von Bio Planète (Europas Marktführer für Bio-Olivenöl) teilt ihre Expertise über Olivenöl mit uns.
Olivenöl niemals frittieren
Das Olivenöl, das übrigens nicht vegan ist, hat eine weitreichende kulinarische Tradition, es ist reichhaltig und eignet sich ideal zum Würzen von kalten sowie warmen Speisen.
Daher nutzen wir es gerne um Salate und Gemüse aber auch bereits gegarte Speisen wie Fisch- oder Fleischspieße zu würzen. Da Olivenöl reich an Omega-9 ist, eignet es sich außerdem wunderbar zum Anbraten von Speisen.
Es verfügt über einen hohen Rauchpunkt, sodass es hohen Temperaturen in Pfanne oder Ofen standhalten und die Speisen sogar davor schützen kann.
Dennoch sollte man wirklich niemals etwas mit Olivenöl frittieren. Laut unserer Expertin liegt der Rauchpunkt von Olivenöl bei 180°C. Zum Frittieren sollte das Öl jedoch eine Temperatur von etwa 200°C haben, verwendet dafür besser Traubenkernöl, Sonnenblumenöl, Kokosöl oder Avocadoöl.
Kann Olivenöl schlecht werden?
Die Antwort lautet: Ja. Im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln wie Salz oder Honig, gibt es beim Olivenöl einen Zeitpunkt, ab dem man es besser nicht mehr verwenden sollte.
Schon nach wenigen Monaten ist laut Caroline Clauvelin ein extra natives Olivenöl nur noch ein natives Olivenöl, da es beispielsweise einen höheren Säureanteil bekommt.
In der Regel kann man mit 18-24 Monaten rechnen, in denen ein Olivenöl noch in vollem Umfang genießbar ist und all seine geschmacklichen Vorzüge bewahrt.
Anschließend kann es passieren, dass "das Öl ranzig und ungenießbar wird, ohne jedoch schädlich für die Gesundheit zu sein", wie Caroline Clauvelin erklärt:
Bei BIO PLANÈTE raten wir, um herauszufinden, ob ein Öl noch gut ist, öffnen, riechen, probieren.
Olivenöl wirft man nicht weg
Speiseöle haben die Besonderheit, dass sie im Gegensatz zu den meisten ihrer Inhaltsstoffe nicht recyclebar sind. Daher solltet ihr nach Möglichkeit vermeiden, Olivenöl wegzuwerfen oder in den Abfluss zu kippen.
Denn in großen Mengen verfestigt es sich in der Kanalisation, was böse enden kann. Am besten gießt man es nach der Verwendung in einen Behälter und entsorgt es später ordnungsgemäß bei einer Müllverwertungsanlage.
Tipp: Doch bevor ihr euer Olivenöl wegwerft, versucht, es so häufig wie möglich zu benutzen. Dafür müsst ihr es lediglich zwischen zwei Verwendungen filtern.