Skeeter-Syndrom: So erkennt ihr, ob ihr allergisch auf Mückenstiche seid und wer besonders gefährdet ist
Schon einmal vom Skeeter-Syndrom gehört? Dabei handelt es sich um eine allergische Reaktion auf Mückenstiche und diese ist gar nicht so selten. Wir erklären euch, welche Menschen besonders gefährdet sind und wie man die Allergie am besten erkennt.
Der Sommer ist zurück und mit der heißen Jahreszeit heißt es auch wieder, die Mückenplage in den Griff zu bekommen und da gibt es einige Tipps und Tricks. Doch während bei vielen Menschen einfach nur juckende Stellen entstehen, leiden andere unter einer heftigen allergischen Reaktion.
Skeeter-Syndrom: Wer ist anfällig auf eine Mücken-Allergie?
Das Skeeter-Syndrom entsteht durch eine allergische Reaktion auf die Proteine im Mückenspeichel. Während die Mücken auf der Haut ansetzen und Blut saugen, gelangt dabei etwas von ihrem Speichel in unseren Körper.
Normalerweise ist jedoch unser Immunsystem stark genug, um diese Proteine zu verarbeiten. Doch vor allem Kinder und Immungeschwächte, die noch nicht häufig in Kontakt mit diesem Protein waren, leiden häufiger unter dem Skeeter-Syndrom.
Zu Menschen mit Immunschwäche, die eine heftigere allergische Reaktion auf Mückenstiche entwickeln können, zählen etwa Menschen mit HIV-Erkrankung oder jene, die den chronischen Epstein-Barr-Virus (EBV) in sich tragen, so der Business Insider.
Wie kann man eine Mücken-Allergie erkennen?
Erst einmal ist das Skeeter-Syndrom von der Cellulitis zu unterscheiden. Bei der letzteren Erkrankung handelt es sich um eine bakterielle Hautinfektion, die sich erst Tage nach dem Mückenstich entwickelt.
Das Skeeter-Syndrom hingegen ist eine allergische Reaktion, die meist einige Stunden nach dem Mückenbiss entsteht. Dieses kann zudem eindeutig von Expert:innen erkannt werden.
Bei dieser Allergie bilden sich rote und geschwollene Flecken rund um den Mückenstich. Zudem kann der Biss ziemlich schmerzhaft stechen. Wenn die allergische Reaktion sehr heftig ausfällt, kann es sogar zu Fieber kommen.
Wie kann das Skeeter-Syndrom behandelt werden?
Expert:innen geben jedoch Entwarnung: Auch wenn Mücken gefährlicher sind, als die meisten denken, lebensgefährlich ist eine Mücken-Allergie jedoch nicht. Aber sie sollte nicht unterschätzt werden, denn können die schmerzhaften Stiche und Schwellungen schnell den Sommer ziemlich ungemütlich machen.
Wenn starke Symptome auftreten und mit Fieber einhergehen, sollte in jedem Fall ein Arzt oder eine Ärztin zu Rate gezogen werden. Mit entsprechenden cortisonhaltigen Salben kann die Schwellung dann zurückgehen.
Bei leichten Reaktionen können bereits kalte Kompressen reichen und oder Schmerztabletten. Doch man kann sich auch im Vorhinein vor Mückenstichen schützen.
Wie schützt man sich am besten vor Mückenstichen?
Kaum jemand schafft es durch den Sommer ohne einzigen Mückenstich. Dabei gibt es Menschen, die Mücken wie magisch anziehen, während andere eher verschont bleiben. In diesem weiterführenden Artikel könnt ihr die Gründe erfahren, warum auch hier häufiger gestochen werdet.
Doch die Häufigkeit lässt sich zumindest durch ein paar Faktoren bestimmen. So etwa die Tageszeit: Bei Sonnenauf- und Untergang sind die Mücken am aktivsten. Wenn ihr einen Garten habt, dann eher stehende Wasserstellen meiden.
Aber auch mit unserer Kleidung können wir Mückenstiche etwas abhalten. Längere Kleidung und diese in hellen Farben - bei dunkler Kleidung schwitzen wir nämlich schneller und der Schweißgeruch zieht Mücken an.
Zudem schrecken Mückensprays und Citronella-Öl die saugenden Biester ab, aber auch Feuer scheuen sie. Mit diesem DIY-Mückenspray könnt ihr es auch versuchen. Jetzt seid ihr gefragt, wie mückenfrei ihr es durch diesen Sommer schafft.