Wegen seiner Pferde: Michael Wendlers Karriere vor dem Aus
Endlich sollte alles bestens laufen für Michael Wendler: Die Ballermann-Saison hat begonnen und er ist ausgebucht. Doch nun bekommt er wegen seiner Pferde mächtig Ärger zu Hause in Deutschland.
Michael Wendler gerät in letzter Zeit immer wieder in die Schlagzeilen, meist jedoch aufgrund seiner Beziehung zu Teenagerin Laura. Dieses Mal ist es aber nicht die Tatsache, dass er die 18-Jährige zu freizügig in seinem Video posen lässt, sondern Schulden beim Finanzamt, die ihm mächtig Ärger einbringen, wie er in einem Interview mit RTL berichtet.
Wendlers Pferdezucht: "Liebhaberei" statt "Gewerbe"
Das Land Nordrhein-Westfalen verlangt jetzt 1.115.150,14 Euro von Michael Wendler - der Sänger wird aufgrund seiner Pferdezucht zur Kasse gebeten. Seit vielen Jahren hegt und pflegt der 46-Jährige seine Pferde auf seinem Anwesen in Dinslaken. Nun legt ihm das Finanzamt sein Pferdegestüt als "Liebhaberei" aus, wie er bestätigt: "Mein als Firma geführtes Pferdegestüt wurde vom Finanzamt als Liebhaberei eingestuft. Und das nach neun Jahren!" In der Konsequenz muss er nun Steuern für die letzten neun Jahren nachzahlen, weil die Pferdezucht für das Finanzamt ein Hobby und kein Gewerbe sei, so wie Wendler es deklariert hatte. Somit entfallen für ihn jegliche Steuervorteile.
Wendler schiebt Schulden vor
Da das Finanzamt die Schulden sofort beglichen haben will, muss der Sänger das Geld wohl schnellstmöglich abstottern. Doch dieser ist derzeit wenig liquide, und gibt als Grund für seine Zahlungsunfähigkeit unter anderem mögliche Rückstände aus Vergütungen der Produktionsfirma ITV in Höhe von 430.000 Euro an. Der Wendler hat eine Vermutung, weshalb das Finanzamt gerade jetzt diese Forderungen stellt: "Ziel und Zweck des Amtes ist es, mich wie eine Sau durchs Dorf zu treiben, medial bloßzustellen und mir die Auftrittsplattformen zu zerstören. Es ist doch klar, dass die Veranstalter unsicher werden unter solchen Umständen." Allerdings zeigt sich der Schlagerstar optimistisch: "Ich werde vor dem Finanzgericht alles tun, damit ich das Geld zurückbekomme."