Aus Mallorca: Uwe Ochsenknecht macht Deutsche mit seinem Urlaubstipp wütend
Uwe Ochsenknecht muss für seinen Auftritt bei "Hart aber fair" herbe Kritik einstecken. Der Schauspieler durch entrückte Aussagen zum Urlaub in Zeiten von Corona auf.
Diesen Fernsehauftritt wird er wohl nicht so schnell vergessen. Uwe Ochsenknecht ist in der Talkshow "Hart aber fair" zu Gast. Doch mit einigen seiner Aussagen macht er sich unbeliebt. Seine Fans fragen sich, ob der erfolgreiche Schauspieler nun komplett den Bezug zur Realität verloren hat.
Dubioser TV-Auftritt
Das Thema der Sendung ist Urlaub in Zeiten von Corona. Was geht, was geht nicht? Schließlich steht der Sommer vor der Tür und niemand weiß so recht, worauf er sich in den Ferien freuen darf. Zum Gespräch live zugeschaltet wird Uwe Ochsenknecht, seines Zeichens begnadeter Schauspieler außer Dienst. Der 64-Jährige befindet sich im Moment auf Mallorca, seiner Wahlheimat. Eigentlich betreibt er dort eine Musik-Bar, doch wegen Corona bleiben die Gäste aus.
Ihn persönlich scheint das eher weniger zu stören. Ganz im Gegenteil: Wie er selbst sagt, genießt er die freie Zeit, die sich auf der schönen Urlaubsinsel auch wunderbar verbringen lässt. "Ich war sowieso nie ein Fan von Stränden, wo sie Popo an Popo liegen", stellt er entschieden fest. Ochsenknecht erfreut sich derweil an der Natur: "Es ist wieder weißer Sandstrand hier, man fragt sich: wo kommt der her? Die Natur regeneriert sich selbst."
Kritik an realitätsfernen Äußerungen
Doch während er auf der Balearen-Insel die Füße hochlegt, sieht er sich im Recht, seinen deutschen Mitbürgern zuhause Moral zu predigen. In luftigem Sommerhemd und mit der imposanten Kathedrale von Palma de Mallorca im Rücken, erklärt er dem verdutzten Frank Plasberg, was wir aus dieser schwierigen Zeit doch alles lernen können.
Ich bin mit Verzicht aufgewachsen. Wir sitzen doch alle im selben Boot, können wir nicht alle mal zusammen ein bisschen Verzicht üben, das fühlt sich doch vielleicht ganz gut an.
"Auch mal Urlaub in Deutschland verbringen"
Ochsenknecht könne die ganze "Meckerei" um ausgefallene und aufgeschobene Urlaube nicht nachvollziehen. Schließlich "kann man ja auch mal Urlaub in Deutschland verbringen, das ist auch nicht so hässlich."
Perplex hakt Moderator Plasberg nach, zweifelt am Urteilsvermögen des Schauspielers. Er möchte wissen, ob es nicht härtere Schicksale gebe, als auf einer Urlaubsinsel zu sitzen. Ochsenknecht entgegnet:
Es gibt härtere Schicksale, für die ich aber nicht verantwortlich gemacht werden kann. Ich bin jetzt auch Mitte 60 und habe mein ganzes Leben gearbeitet. Irgendwann, im letzten Drittel des Lebens hat man auch mal ein bisschen Wohlstand verdient.
Während Uwe Ochsenknecht auf Mallorca "ein bisschen Verzicht übt", haben andere Promis ganz verschiedene, tatsächliche Probleme. So zum Beispiel Prinz Frédéric von Anhalt: Der 76-Jährige wird bei einem nächtlichen Spaziergang durch Beverly Hills Opfer einer brutalen Attacke.