Die deutsche Frauen-Nationalelf hat sich für Olympia 2024 qualifiziert
Wir fahren nach Paris! Nach dem gestrigen Arbeitssieg gegen die Auswahl der Niederlande sind unsere DFB-Frauen bei Olympia 2024 dabei.
Lange schaut es nicht so gut aus für das deutsche Frauennationalteam. Es ist ein langer Kampf. Doch unsere Fußballerinnen kämpfen sich durch und am Ende sind der Sieg und das Ticket nach Paris verdient. Horst Hrubesch, Trainer der DFB-Damen, macht nach dem Spiel dann auch gleich eine klare Ansage.
Der Traum von Olympia ist für das DFB-Frauenteam wahr geworden
2024 gibt es nicht nur die Fußball-EM in Deutschland, sondern auch Olympia in Paris. Im gestrigen Spiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gewinnt diese in Heerenveen in einem hart umkämpften Spiel gegen die Niederlande mit 2:0. Damit ist die Qualifikation für Olympia 2024 in Paris gesichert. Unter der Leitung von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch (72) entwickeln unsere Fußballerinnen wieder ihren gewohnten Kampfgeist.
Es ist das Spiel um den dritten Platz in der Nations-League, welcher das DFB-Frauenteam zu Olympia 2024 schickt. Das Turnier findet vom 26.07. bis 11.08. statt. Alles steht nach dem 1:2 verlorenen Halbfinal-Spiel gegen Frankreich auf der Kippe. Doch mit eisernem Willen und tollen Spielzügen erreichen die DFB-Frauen das Ziel.
Durch Klara Bühls 1:0 platzt endlich der Knoten
Das Spiel zwischen den Damen-Nationalelfen Deutschlands und den Niederlanden ist lange auf dem gleichen Niveau. So endet die erste Halbzeit glücklos 0:0. Kapitänin Alexandra Popp (32) kämpft viel, aber das Tor scheint wie vernagelt zu sein.
Der Pfostenknaller von Sjoeke Nüsken (23), welche beim Erstligisten Chelsea unter Vertrag steht, zeigt den Mangel an Glück beispielhaft auf. Dann trifft Lea Schüller (23) zwischen die Pfosten. Doch dem Treffer geht eindeutig eine Abseitsstellung voraus under wird somit nicht gewertet. Die Erlösung kommt dann in der 66. Spielminute durch Klara Bühls 1:0.
Es geht ein Ruck durchs deutsche Team
Erst im Juli 2023 bekommt das DFB-Frauenteam ein Maskottchen. Ob dies den deutschen Fußballerinnen Glück gebracht hat? Die Niederländerin Lineth Beerensteyn (23) macht unseren Fußballerinnen jedenfalls das Leben schwer. Die Flügelspielerin ist entschlossen und schnell, aber verfehlt das Ziel. Schüller lässt sich von ihrem Abseits-Tor nicht entmutigen. In der 78. Spielminute gibt Bühl ihr eine Flanke und sie entscheidet mit einem wunderschönen Kopfballtor zum Endstand 2:0.
Nach der Partie liegen noch viele Emotionen in der Luft. Klara Bühl äußert sich im Interview mit Sportbild, wie unglaublich gut es sich anfühle, hier gewonnen zu haben. Eine sehr glücklich wirkende Lea Schüller stellt anschließend fest, dass es jetzt etwas zu feiern gäbe.
Nicht nur der Sieg gibt Anlass zum Feiern
Im November 2023 beenden der DFB-Vorstand und Martina Voss-Tecklenburg mit sofortiger Wirkung ihre Zusammenarbeit. Horst Hrubesch springt als Interimstrainer beim Frauennationalteam ein. Durch die gestrige Qualifikation wird nun Hrubesch bis Olympia weiterhin die deutschen Fußballerinnen trainieren.
So oft sind die DFB-Frauen Weltmeister geworden. Ein verlorenes Spiel gestern hätte den Abschied von Trainer Horst Hrubesch bedeutet. Im Interview mit der Bild-Zeitung zeigt sich der Europameister von 1980 jetzt entschlossen und kampfeslustig:
Ins Olympische Dorf kommt man als Fußballer erst, wenn du im Finale stehst. Das muss das Ziel sein.
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Verwendete Quellen:
t-online: Olympia-Traum wird wahr: DFB-Frauen in Paris dabei