Warme Januare "wie typischer März" werden zum Trend: DWD beunruhigt über Temperaturen
Der Klimawandel ist schon lange kein Geheimnis mehr und beunruhigt seither die Menschheit. Nachrichten wie, dass der Winter von Jahr zu Jahr wärmer wird, heizen die Diskussionen nur an.
Silvester war wohl noch nie so warm wie dieses Jahr und wann hat es überhaupt das letzte Mal so richtig in Deutschland geschneit? Wenn wir ehrlich sind, fühlt sich der Winter schon lange nicht mehr wirklich wie Winter an und tatsächlich beunruhigen die herrschenden Temperaturen nicht nur unser Gefühl, sondern auch das des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Zu warme Januare
An den Temperaturmessungen macht sich der Klimawandel anhand von Zahlen deutlich bemerkbar: Am Neujahrstag erreichte Freiburg am Oberrhein den höchsten Temperaturwert mit 19,5 Grad im Plusbereich, wie Tagesschau berichtet!
Nach Angaben des DWD von Anfang dieser Woche lag die "bundesweite Durchschnittstemperatur bei 3,5 Grad", das entspricht ganzen vier Grad über dem Vergleichswert der Referenzperiode von 1961 bis 1990, so t-online. Die Januare werden also immer wärmer.
"Entsprechend lag das diesjährige Januar-Temperaturmittel auf dem Niveau eines typischen Monats März", so der Deutsche Wetterdienst. Zu Beginn des Jahres gab es viel Niederschlag statt eisiger Kälte, erst gegen Mitte Januar ist in Deutschland der Schnee angekommen und hat für einen "richtigen" Winter gesorgt, jedoch zunächst in den Berglandschaften.
Meteorolog:innen beunruhigt
Laut dem Deutschen Wetterdienst stelle aus meteorologischer Sicht der diesjährige Januar "einen festgestellten Trend zu einem ungewöhnlich warmen Jahresauftakt" dar. Zu milde Januare würden sich häufen und "auch der diesjährige Januar sei wieder einer der wärmsten seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen in Deutschland 1881", wie t-online weiterberichtet.
Verwendete Quellen:
t-online: 'Januarwetter beunruhigt Meteorologen'
Tagesschau: 'Jahresbeginn war wohl deutlich zu mild'