Nach Sturmtief "Frederic": Expert:innen warnen vor Extrem-Temperaturen
Am vergangenen Wochenende hat Sturmtief Frederic den Norden Deutschlands in Atem gehalten. Doch die Gefahr ist noch nicht vorbei, wie Expert:innen warnen. Ein "Kälteschock" soll folgen.
Besonders die nördlichen Gebiete Deutschlands hat das Sturmtief Frederic getroffen. Orkanartige Böen haben die deutsche Küste und auch die schleswig-holsteinischen Inseln heimgesucht, sodass eine Sturmflutwarnung ausgesprochen wurde. Mittlerweile hat sich Sturmtief Frederic zurückgezogen, doch die Expert:innen warnen vor weiteren Wettergefahren.
Notsituation in Deutschland
Der Deutsche Wetterdienst hat am vergangenen Wochenende mehrfach eine Windgeschwindigkeit von mehr als 100 km/h messen können. Beim Sturmtief handelt es sich um eine massive Gefahr, die unter anderem für gelöste Dachteile und umgekippte Bäume gesorgt hat.
Laut dem NDR mussten Polizei und Feuerwehr im Norden rund 115 Mal ausrücken und dabei neben der Beseitigung von Sturmschäden auch fünf schwer verletzte Menschen bergen.
Gefahren für diese Woche
Durch das Sturmtief Frederic sind auch mehrere Störungen im Fernverkehr aufgetreten. Unter anderem musste die Verbindung zwischen Neuharlingersiel und Spiekeroog vorgezogen werden, während andere Verbindung ganz ausgefallen sind.
Doch zu Beginn der Woche soll sich die Wetterlage massiv ändern. Es werden keine orkanartigen Böen erwartet, denn jetzt soll eine massive Kälte Deutschland heim suchen. Die Expert:innen erwarten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, unter anderem bereits für diese Nacht in Niedersachsen.
Auch die Niederschläge sollen sich in Schneeregen verwandeln. Liegen bleiben wird der Schnee voraussichtlich nicht, da sind sich die Expert:innen laut NDR sicher. Eine gute Nachricht gibt es dennoch: Bis zum Ende der Woche soll sich die Wetterlage wieder etwas beruhigen.
Verwendete Quellen:
NDR: 'Kaum Schäden durch Sturmtief "Frederic" - nun wird es kälter'
Tagesschau: 'Sturmtief "Frederic" abgezogen'