Hochwasser in Niedersachsen: Erste Tiere aus Serengeti-Park evakuiert
Der Serengeti Park ist ein beliebtes Ausflugsziel mit über 1500 Tieren und wegen des Hochwassers der vergangenen Tage nun in Not geraten.
Der Serengeti Park in der Lüneburger Heide ist ein beliebtes Reiseziel für Tier- und Naturbegeisterte. Der 200 Hektar große Park beherbergt über 1500 Tiere aus über 100 Arten. In einer Safari-Tour können Besucher:innen wilde Tiere wie Löwen, Giraffen und Zebras in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.
Beliebter Park in der Lüneburger Heide
Der Park bietet auch Attraktionen wie einen Freizeitpark, einen Streichelzoo und verschiedene Shows und Fütterungen. Aufgrund der Überschwemmungen der letzten Tage sind die ersten Tiere im Serengeti-Park in Hodenhagen evakuiert worden, so das Abendblatt.
Wasser drang in einige Ställe des Dschungel-Safaris ein und bedrohte über 200 Affen. Lemuren, Varis, Präriehunde und Erdmännchen mussten ihre Gehege verlassen und sind jetzt an einem anderen Ort auf dem Gelände nördlich von Hannover untergebracht.
Parkinhaber setzt Hilferuf ab
Der Parkinhaber hatte zuvor einen dramatischen Hilferuf abgesetzt. Dr. Fabrizio Sepe betonte, dass es sich um eine beispiellose Notlage handele, die in den fast 50 Jahren des Parks noch nie da gewesen sei, so das Abendblatt weiter.
Er führte aus, dass es ein Wunder sei, dass die etwa 1500 Tiere im Serengeti-Park Hodenhagen bisher sicher seien. Direkt neben dem Tierpark erstreckt sich der Fluss Meiße, der aufgrund von Überschwemmungen über seine Ufer getreten ist.
Zusätzlich dazu sind laut Abendblatt einige Wasserläufe und Seen auf dem Gelände durch das hochdrückende Grundwasser überflutet worden. Besonders der nordöstliche Teil des Parks sei betroffen. Zu allem Unglück kommt eine überschwemmte Hauptzufahrtsstraße, was Hilfsmaßnahmen erschwere.
Verwendete Quellen:
Abendblatt: Drama im Serengeti-Park: Tiere wegen Hochwasser evakuiert
NDR: Hochwasser im Serengeti-Park: Erste Tiere evakuiert