Spott wegen Kondom-Mangel in Lützerath: Aktivist:innen stellen Forderungen
Die geplante Räumung eines Dorfes in Lützerath erhitzt weiterhin die Gemüter. Die Protestierenden vor Ort haben nun jedoch eine Liste mit geforderten Utensilien zur Verpflegung abgegeben. Darauf findet sich auch ein ganz bestimmter Punkt.
Die Räumung des besetzten Ortes in Lützerath rückt immer näher und wie es scheint, wollen sich die Aktivist:innen vor Ort die Zeit bis dahin noch etwas vertreiben. Auf Instagram ist nun laut t-online eine Liste mit Utensilien online gegangen, die die Protestierenden derzeit brauchen.
Unter den aufgelisteten Dingen befinden sich neben Megafonen und Kletterutensilien auch andere Sachen, die dem Zeitvertreib wohl in jeder Hinsicht dienen sollen. Unter anderem auf Twitter sorgt die Liste der Aktivist:innen daher für belustigte Reaktionen, wie t-online berichtet.
Liste mit benötigten Dingen geteilt
Die Liste, die in der Instagramstory des Accounts @luetzibleibt geteilt worden ist, führt an erster Stelle Dinge wie Megafone und Kletterutensilien. Gefolgt werden diese Sachen jedoch von Utensilien, die den Aktivist:innen eindeutig die Zeit bis zur Räumung vertreiben sollen.
Neben Kartenspielen, die die Protestierenden brauchen könnten, werden unter anderem auch Kondome gelistet. Und genau dieser Punkt sorgt derzeit unter anderem unter einem Post auf Twitter für Reaktionen - sowohl positiver als auch negativer Art, wie t-online zeigt.
Kondome sorgen für Spott
Ein Twitter-Nutzer, der der Besetzung von Lützerath allem Anschein nach kritisch gegenüber steht, schreibt etwa unter den Post, eine Kondom-Spende sei für die Aktivist:innen vor Ort durchaus eine kluge Maßnahme, wie t-online berichtet.
Andere stellen sich jedoch auch auf die Seite der Protestierenden und meinen, dass Sex eben für viele Menschen normal sei - so auch für die Menschen in Lützerath. Dass Kondome auch anderweitig Verwendung finden können, etwa für die Herstellung von Wasserbomben, wird laut t-online ebenfalls angeführt.
Verwendete Quelle:
t-online: "Besetzter Braunkohleort: Aktivisten in Lützerath brauchen mehr Kondome"