Til Schweiger wettert: "Geht mal nicht an dem Obdachlosen vorbei, sondern gebt ihm mal fünf Euro"
Til Schweiger ist Teil einer neuen Kampagne. Im Zuge dessen äußert sich der Schauspieler wieder einmal recht kontrovers.
Til Schweiger eckt immer mal wieder gerne mit seinen kontroversen Aussagen an. Egal, ob er sich über eine Politikerin lustig macht oder gegen Fleischesser wettert: Der Schauspieler kann es nicht lassen, in der Öffentlichkeit seine Meinung kundzutun.
"Wir leben im Speckgürtel, wie eine Made"
Jetzt ist Schweiger Teil einer neuen Kampagne für deutsche Hilfsorganisationen. In dem dazugehörigen Spot auf YouTube gibt er nicht nur zu, frisch verliebt zu sein, sondern richtet sich auch mit einer wichtigen Botschaft an junge Leute. So stimmt der Schauspieler den Worten von Entwicklungsminister Gerd Müller von der CDU zu.
"Wir leben auf der Sonnenseite", so Schweiger im Bezug auf Deutschland. Dennoch gebe es viele Leute, die hierzulande jammern, wie Schweiger weiter ausführt. Dabei sei eines laut dem 55-Jährigen völlig klar:
Wir leben im Speckgürtel, wie eine Made.
Weiter ruft Schwieger jeden dazu auf, zu helfen, wo man könne, dies würde das eigene Leben um Einiges bereichern. Hierfür rät der Schauspieler zum Selbstexperiment: "Geht mal nicht an dem Obdachlosen vorbei, sondern gebt ihm mal fünf Euro." Dann werde man sehen, wie viel Freude man bereiten kann, was einen selbst wiederum enorm bereichere.
Til Schweiger macht Werbung für German Doctors in Kenia
In dem Kampagnen-Spot will Schweiger auf die Arbeit der German Doctors in Kenia aufmerksam machen und läutet dies mit den Worten ein "Ja, ich bin frisch verliebt." Dabei klärt er auf, dass es die Arbeit dieser Menschen sei, die sein Herz höher schlagen lasse, da es sich dabei um deutsche Ärzte handle, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich in Entwicklungsländern Hilfe leisten.
Hintergrund der Kampagne ist, dass zwar viele Deutsche Entwicklungszusammenarbeit wichtig finden, jedoch am Erfolg vieler Projekte zweifeln. Diese Zweifel versucht die Kampagne nun auszuräumen und auch Minister Müller bestätigt: "Entwicklung wirkt und ist wichtig." So hätten demnach im Jahre 1990 noch 36 Prozent der Weltbevölkerung in Armut gelebt, heute seien es 10 Prozent.