Donald Trump inszeniert sich als "Opfer" der "radikalen Linken" und gibt dabei indirekt Steuervergehen zu

Milliardär und Misogynist Donald Trump inszeniert sich als Opfer
© James Devaney / Kontributor@Getty Images
Milliardär und Misogynist Donald Trump inszeniert sich als Opfer

Gegen Donald Trumps Immobilienkonzern und seinen Finanzchef Allen Weisselberg wurde in New York Klage erhoben. In gewohnter Dreistigkeit und "Ich bin das Opfer"-Manier gibt Trump das Vergehen jetzt indirekt sogar zu.

Seit Jahren ermittelt die New Yorker Staatsanwaltschaft gegen Trumps Privatkonzern, der so weitverzweigt ist, dass es schwer ist, den Überblick zu behalten. Jetzt kommt es zur Anklage. Trumps Finanzchef wurde in Manhattan dem Haftrichter vorgeführt.

Ein Sexist und Rassist, der sich als Opfer inszeniert

Und Trump? Hat nichts Besseres zu tun, als sich als Opfer der "radikalen Linken" zu inszenieren, die es auf ihn abgesehen hätte, da er gegen das "korrupte Establishment" kämpfen würde.

Laut Spiegel.de gibt er die Vergehen, wegen denen sein Unternehmen angeklagt wurde, indirekt zu. Bei einer Rede bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Florida sagt er:

Sie stürzen sich auf gute, hart arbeitende Leute, weil sie keine Steuern auf einen Firmenwagen zahlen. Ich weiß nicht, muss man das? Weiß irgendjemand die Antwort darauf?

Reiche, die nichts zahlen müssen

Insgesamt 15 Anklagepunkte haben die Fahnder in New York zusammengetragen. Es seien fast 1,8 Millionen Dollar unterschlagen worden sein und das in Form von Geschenken, Cash-Boni, Firmenwagen und Gratiswohnungen für Weisselberg und dessen Familie.

In Manhattan wird ihm eine Wohnung samt laufender Kosten bezahlt, dann sind da noch die Privatschulgebühren seiner zwei Kinder und gleich zwei Mercedes - für Weisselberg und seine Gattin.

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