Gloria von Thurn und Taxis: Revolverheld-Sänger prangert die Fürstin in ihrem Zuhause an

Gloria von Thurn und Taxis: Revolverheld-Sänger prangert die Fürstin in ihrem Zuhause an
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Gloria von Thurn und Taxis: Revolverheld-Sänger prangert die Fürstin in ihrem Zuhause an

Gloria von Thrun und Taxis sorgt mit ihren erzkonservativen Äußerungen über politische und gesellschaftliche Themen immer wieder für Entsetzen. Einstellungen, die von der Band Revolerheld nun angeprangert werden – und das im Schloss der Fürstin.

Gloria von Thurn und Taxis ist bekannt dafür, mit ihrer erzkonservativen Meinung nicht hinter dem Berg zu halten. Mit ihren Äußerungen sorgt sie immer wieder für Empörung. Jetzt bekommt sie aber mal so richtig Gegenwind von der Band Revolverheld – und das bei ihr zu Hause.

Gloria schockt mit ihrer Meinung

Fürstin Gloria macht seit Jahren mit ihren umstrittenen Aussagen von sich reden: Mal bezeichnet sie Abtreibungen als "Massenmord“ oder sie rät zum Beten als Heilmittel gegen Homosexualität. Doch ihre bekannteste Aussage ist sicherlich, dass "Schwarze gerne schnackseln.“

Auch als die jahrzehntelangen Misshandlungen in der katholischen Kirche publik werden, sorgt Gloria mit ihren Aussagen für Empörung: "In meiner Jugend waren Schläge ein ganz normales pädagogisches Mittel, um mit frechen Kindern, wie ich eines war, fertig zu werden."

Gegenwind für die Fürstin

Auswirkungen auf ihre jährlichen Festspiele, die sie im Innenhof ihres Regensburger Schlosses abhält, hat das bis jetzt nie: Sting, Tom Jones und sogar Elton John – alle folgen der Einladung der Fürstin und treten bei ihr auf. Dieses Jahr ist die Band Revolverheld einer der Hauptacts. Sie nehmen den Auftritt zum Anlass, Gloria für ihre Standpunkte heftig zu kritisieren.

"Wir spielen hier auf dem Grund einer Frau, mit deren Werten wir überhaupt nicht übereinstimmen," so beginnt der Sänger Johannes Strate seine harte Ansage an die Fürstin. In seiner Rede, die die Band auch auf Instagram veröffentlicht, sagt er des Weiteren, dass man den jahrzehntelangen Missbrauch in der katholischen Kirche "nicht bagatellisieren“ darf und spricht von seiner Definition der Nächstenliebe, die auch beinhaltet, dass man Flüchtlinge "nicht elendig im Mittelmeer verrecken“ lässt.

Viel Zuspruch vom Publikum

Vom Publikum im Schlosshof bekommt er für seinen klaren Worte viel Applaus und Jubel. Und auch die Reaktion der Fürstin lässt nicht lange auf sich warten: "Es ist natürlich unangenehm, im eigenen Garten vor so vielen Menschen für etwas kritisiert zu werden, was man so nie gesagt hat,“ gibt sie auf Anfrage der Bild zu Protokoll. Und weiter: "Aber Gott sei Dank herrscht Meinungsfreiheit. Das ist doch wunderbar!“

Eine tolle Aktion von Revolverheld! Was die Band sonst noch zu sagen hat, erfahrt ihr in unserem Video!