Helene Fischer gibt Statement zum Echo 2018 ab

Helene Fischer gibt Statement zum Echo 2018 ab
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Helene Fischer gibt Statement zum Echo 2018 ab

Im Eklat um den Echo-Gewinn von Kollegah und Farid Bang meldet sich Vielfach-Echo-Gewinnerin Helene Fischer zu Wort. Doch nicht alle sind mit ihrer Meinung einverstanden (s. Video)!

Lange hat sie geschwiegen. Jetzt veröffentlichte Helene Fischer über Facebook einen langen Text zum diesjährigen Echo-Skandal. Die Schlagersängerin sei sich ihrer Vorbildfunktion bewusst und so sei es ihr ein Anliegen, sich sich mit ihrem Statement direkt an die junge Generation zu wenden. Fischer formuliert klar und deutlich, dass sie es „unangemessen und beschämend fand, die beiden (Kollegah und Farid Bang, Anm. d. Red.) bei der Preisverleihung auf der Bühne in dieser Art ‚performen‘ zu sehen.“

Weiter schreibt die Sängerin, dass den Echo zu gewinnen vielleicht das eine sei, „die beiden dort auch noch auftreten und ihre Show machen zu lassen, fand ich persönlich bedrückend.“ Sie persönlich finde es schade, dass durch diese Provokation so viel Promotion entstehe, sogar jetzt, durch ihre eigenen Worte. Sie bedaure, dass man „ihren gewaltverherrlichenden, antisemitischen, homophoben und frauenverachtenden Texten ein Podium geboten hat.“ Die Bedeutung des Echos sei somit komplett in den Hintergrund geraten und von den Negativ-Schlagzeilen überlagert worden.

Für Fischer sei in diesem Jahr klar eine ethische Grenze überschritten worden und sie hoffe, dass die Verantwortlichen für den Echo dessen Umsetzung noch einmal überdenken. Trotz allem sei der Echo für sie ein Preis, über den man viele Jahre stolz sein konnte. Die 33-Jährige schreibt, sie habe sich über jeden einzelnen ihrer Echos gefreut. Abschließend stellt die Sängerin jedoch noch einmal klar: „Trotzdem finde ich, hätte man vorher überlegen sollen, ob man Gewalt, Hass und Wut eine solch große Präsenz im Fernsehen geben muss. Ich nehme an, dass ihr mir zustimmt, wenn ich hier sage: Nein!!!“

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