Vom Tennis-Star in den Ruin: Boris Beckers Abstieg in die Hölle
Mehr als 20 Jahre nach Ende seiner Karriere muss sich der ehemalige Tennis-Star noch immer wegen seiner Schulden vor Gericht verantworten. Und um sein Privatleben steht es nicht viel besser.
Am Sonntag, den 22. November, feiert der 6-fache Grand-Slam-Champion Boris Becker seinen 53. Geburtstag. Darüber hinaus gibt es für ihn aktuell jedoch nicht wirklich etwas zu feiern, denn der ehemalige Tennis-Stars hat große Schwierigkeiten mit dem Gesetz. Erst verschuldet, dann insolvent und im September 2021 soll er für die Veruntreuung von Hundertausenden Pfund verurteilt werden.
Sieben Jahre Haft
Das Geld soll Boris Becker auf anderen Konten überwiesen haben, insbesondere die seiner beiden Ex-Frauen. Boris Becker wies die Anschuldigung zurück, doch im Falle einer Verurteilung riskiert er bis zu sieben Jahre Haft.
Ein wirklich schweres Urteil für den ehemaligen Tennis-Profi, für den es seit Ende seiner Karriere im Jahr 1999 steil bergab geht. Von seinem millionenschweren Vermögen, das er über seine glorreichen Jahre angehäuft hat, ist heute wohl kein einziger Cent mehr übrig. Dabei kamen ihn vor allem seine Scheidungen teuer zu stehen.
Ein Vermögen löst sich in Luft auf
Boris hatte nicht nur wegen 1,7 Millionen Euro Steuerrückständen Ärger mit dem deutschen Finanzamt, sondern geriet auch dem spanischen Gesetz wegen nicht bezahlter Schulden in die Quere.
Anschließend verspaßt er es sich noch mit dem Schweizer Gesetz, weil er den Pastor, der ihn und Lily Kerssenberg im Jahr 2009 getraut hat, nicht bezahlt haben soll. Dazu kommen mehrere Millionen Euro, die seine beiden Scheidungen ihn gekostet haben.
25 Millionen Euro teure Scheidung
Die Trennung von Barbara Becker, der Mutter seiner beiden ältesten Söhne, kommt ihn mit 25 Millionen Euro teuer zu stehen. Das ehemalige Model hatte ihn verlassen, als sie herausgefunden hat, dass er sie während ihrer Schwangerschaft mit Sohn Elias mit einer anderen Frau betrogen hat.
Noch bevor seine Frau ihr Kind zur Welt gebracht hat, schwängert Boris Becker seine Affäre. In seinem zweiten autobiographischen Roman Das Leben ist kein Spiel schildert der ehemalige Tennis-Profi seine Sicht auf diese Geschichte. Doch auch die Verkäufe dieses Buches reichen nicht aus, um seine Schulden zu begleichen...