Ausgaben in Millionenhöhe: Putin besorgt um eigene Sicherheit
Seit dem Beginn des von Russland angezettelten Angriffs auf die Ukraine, steht vor allem der russische Präsident Putin im kritischen Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit. Dass er sich mit seinem militärischen Vorstoß nicht gerade beliebt gemacht hat, merkt wohl auch er selbst - die Ausgaben für seine eigene Sicherheit sollen in den vergangenen Monaten nämlich rapide gestiegen sein. Alle Einzelheiten dazu kannst du hier nachlesen.
Mit seinem selbst angezettelten Angriff auf die Ukraine hat sich Russlands Staatschef Wladimir Putin keinen Gefallen getan - das scheint er nun auch immer mehr selbst zu bemerken. Allein im Mai soll es bereits zwei versuchte Anschläge auf den russischen Präsidenten gegeben haben und auch der ukrainische Geheimdienst soll kürzlich Ambitionen geäußert haben, den Kreml-Chef aus dem Weg zu räumen.
Wie die Magazine t-online und Merkur berichten, sollen nun Zahlen bekannt geworden sein, die nahelegen, dass Präsident Putin zunehmend um seine eigene Sicherheit besorgt ist. Die Informationen dazu will die Zeitung Moscow Times, auf die sich die deutschen Quellen berufen, vom russischen Finanzministerium erhalten haben.
Hohe Ausgaben für Sicherheit
Allein in diesem Jahr sollen bisher rund 15 Milliarden Rubel für die Sicherheit des Kreml-Chefs ausgegeben worden sein - das entspricht immerhin 170 Millionen Euro. Damit, so heißt es weiter, übersteigen diese Ausgaben sogar jene für das Militär und den Schutz der Grenzen innerhalb desselben Zeitraums.
Weitere Ausgaben sollen darüber hinaus ebenfalls bereits geplant sein - im kommenden Jahr sollen etwa 20 Milliarden Rubel, also etwa 230 Millionen Euro für die Sicherheit des Präsidenten springen. All diese Maßnahmen sind laut weiteren Angaben eine Reaktion auf die gescheiterten Drohnenangriffe auf Putin im Mai.
Abschottung wegen Haftbefehl
Abgesehen von seiner Angst vor Anschlägen soll Putin auch eine Verhaftung infolge des internationalen Haftbefehls fürchten, der am 17. März am internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gegen ihn erlassen worden ist. Aus diesem Grund soll er seit längerer Zeit schon keine Auslandsaufenthalte mehr planen.
Bereits bei einer Konferenz in Indien soll Putin laut Angaben nicht angereist sein und auch zur Amtseinführung des türkischen Präsidenten Erdoğan soll er nicht erscheinen. Wie es im August bei einer Versammlung in Südafrika aussieht, bei der Putin ebenfalls eingeladen ist, soll sich zeigen. Vertraglich gesehen hätte man in allen EU-Staaten, sowie beinahe allen südamerikanischen und afrikanischen Ländern die Pflicht, Putin zu verhaften, sollte er auftauchen.
Verwendete Quellen:
t-online: "Präsident in Angst: Diese Unsummen gibt Putin für seine eigene Sicherheit aus"
Merkur: "Putin schottet sich ab: Ausgaben für persönliche Sicherheit steigen rapide"
Merkur: "Putin verschanzt sich – Russlands Präsident nach Drohnenangriffen in Sorge"