Biontech-Chef Ugur Sahin: "Harte vier, fünf Monate sind noch vor uns"
Die vierte Welle ist noch nicht gebrochen und Biontech-Chef Ugur Sahin ist davon überzeugt, dass wir noch einige harte Monate vor uns haben.
Auch wenn zurzeit die Infektionszahlen zurückgehen, ist eine Feierstimmung noch lange nicht gegeben. Expert:innen warnen, dass die Infektionsgefahr noch zu groß ist. Zudem herrscht weiterhin noch Überlastung im Gesundheitswesen und zahlreiche Intensivpatient:innen werden noch bis Weihnachten erwartet.
Biontech-Chef Ugur Sahin: "harte vier, fünf Monate"
Nun äußert sich auch Biontech-Chef Ugur Sahin dazu und sieht die vierte Welle in der Pandemie noch lange nicht vorbei. Seiner Meinung nach stehen uns noch "harte vier, fünf Monate bevor" , wie er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erläutert.
Den größten Fehler, den wir zurzeit begehen könnten, wäre zu locker mit der Pandemie umzugehen. Kontaktbeschränkungen, Corona-Verhaltensregeln befolgen und sich impfen und boostern zu lassen, ist laut Ugur Sahin unabdingbar, um es durch die harten Monate so gut wie möglich zu schaffen.
Im Winter ist es wichtig, Mund- und Nasenschutz in geschlossenen Räumen zu tragen, schließlich würde man sich in der kalten Jahreszeit ja öfter dort aufhalten, aber die Ansteckungsgefahr ist viel höher.
Biontech-Impfung schützt auch vor der Omikron-Variante
Zurzeit sorgt die Omikron-Variante für Besorgnis, die bereits in Deutschland zirkuliert. Doch der Chef von Biontech ist überzeugt, dass die Corona-Impfstoffe auch vor den unterschiedlichen Varianten schützen. So gibt es bereits erste Meldungen aus Israel, dass Biontech/Pfizer gegen Omikron nur etwas weniger schützt als gegen die Delta-Variante.
Gesundheitsexperte Karl Lauterbach twittert erst kürzlich einen Beitrag über eine mögliche Wirksamkeit des Biontech-Impfstoffes gegen Covid-19 und seine Omikron-Variante von 90 Prozent.