Cyberattacke gegen Putins Rede auf Kreml-Messe: Hackerangriff legt Sicherheitssystem lahm
Auf dem Internationalen Wirtschaftsforum St. Petersburg soll es eine Cyberattacke gegen Wladimir Putin gegeben haben. Seine Rede muss dabei verschoben werden.
Das 25. Internationale Wirtschaftsforum St. Petersburg findet von 15. bis 18. Juni in der russischen Millionenstadt an der Ostsee statt. Eigentlich hätte Wladimir Putin die Eröffnungsrede halten sollen, doch eine Cyber-Attacke soll dies unmöglich gemacht haben, wie Kremlsprecher Dmitri Peskow mitgeteilt haben soll.
Wladimir Putins Rede muss wegen Cyberattacke verschoben werden
Auf dem Wirtschaftsforum hätte der russische Präsident über die Zukunft seines Landes sprechen wollen, wie n-tv.de berichtet. Ein Hackerangriff hätte aber kurzzeitig die Sicherheitslücke der Veranstaltung durchbrochen, weshalb die Rede des Kreml-Chefs verschoben werden musste.
Geplant war sie für Freitag um 13 Uhr, schließlich hält Wladimir Putin sie um 14.45 Uhr. Auf die Messe kommt man laut n-tv nur über einen speziellen Delegiertenpass, der mit einem Sicherheitssystem überprüft wird. Doch dieses steht für kurze Zeit unter einem Cyber-Angriff.
Dabei soll das Einlass-System laut Peskow mit einer sogenannten Distributed-Denial-of-Service-Attacke (DDoS) angegriffen worden sein. Dabei bekommt der Server so viele Anfragen in kürzester Zeit, bis er nicht mehr reagiert, wie die Krone erklärt.
Putin kritisiert in seiner Rede den Westen mit scharfen Worten
Auf seiner Rede soll der russische Präsident schließlich den Westen sowie die USA scharf angegriffen haben, wie die Tagesschau berichtet.
So würde laut Putin auch die internationale Politik völlig anders sein und werden, als noch vor dem Ukraine-Krieg. Die Tagesschau zitiert ihn folgendermaßen:
Unsere westlichen Kollegen denken immer noch in Kategorien des vergangenen Jahrhunderts, sie behandeln andere Länder wie Kolonien.
Auch interessant:
⋙ Putin sagt geplanten TV-Auftritt ab und heizt erneut Spekulationen zu seiner Gesundheit an