Donald Trump: Mit "Truth Social" sagt er Twitter und Co. jetzt den Kampf an
Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit haben Twitter, Facebook und YouTube Donald Trump auf ihren Plattformen gesperrt. Seitdem kämpft Trump gegen die Sperrung seiner Accounts - ohne Erfolg. Doch jetzt sagt er ihnen mit "Truth Social" den Kampf an.
Weil Trump den Sturm auf das Kapitol befürwortet hat - gegenwärtig versucht Trump die Aufklärung der Gewalttat vom 6. Januar mit allen Mitteln aufzuhalten -, kicken ihn Twitter und Co. kurzerhand raus, wie Bild.de berichtet.
"Truth Social"
Und was macht man in so einem Fall, wenn man ein alter, reicher, weißer Mann ist? Richtig, man gründet sein eigenes soziales Netzwerk! Ironischerweise soll es "Truth Social" heißen. Für die Plattform wurde extra ein neues Unternehmen gegründet.
Trump, der erst neulich verkündet, dass er sich nach seinem Tod die Verbreitung von Fake News über sich wünscht, sagt über seine Beweggründe für diesen Schritt:
Wir leben in einer Welt, in der die Taliban eine riesige Präsenz auf Twitter haben, aber euer liebster amerikanischer Präsident zum Schweigen gebracht wurde.
Trump inszeniert sich als oppositionelle Stimme
Im November 2022 sollen zunächst nur geladene Gäste Zugriff auf das Netzwerk erhalten, danach dann das ganze Land. Schon seit Mai dieses Jahres hat Trump mit der Social-Media-Plattform "From the Desk of Donald J. Trump" eine großangekündigte Twitter-Alternative gestartet.
Doch es scheint ihm nicht zu reichen, seinen Fans auf diesem Wege Nachrichten, Fotos und Videos zukommen zu lassen. Er sagt dem "liberalen Medienkonsortium" den Kampf an und sieht sich selbst als oppositionelle Stimme.
Was es mit der Gründung des neuen Medienunternehmens auf sich hat, erklären wir euch im Video!