Hinweis im Fall des vermissten Émile: Nachbarn behaupten, den Jungen gesehen zu haben

Hinweis im Fall des vermissten Émile: Nachbarn behaupten, den Jungen gesehen zu haben
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Hinweis im Fall des vermissten Émile: Nachbarn behaupten, den Jungen gesehen zu haben

Das Verschwinden des kleinen Émile bleibt auch mehr als einen Monat später immer noch ein Rätsel. Einer der Nachbar:innen des Jungen glaubt, dass er noch am Leben sein könnte. Er ist überzeugt, dass er ihn auf einer Dorfstraße gesehen hat.

Das Verschwinden von Émile, dem kleinen Jungen, dessen Spur sich am 8. Juli in dem kleinen Dorf Haut-Vernet in der Region Alpes-de-Haute-Provence in Frankreich verloren hat, gibt immer noch Rätsel auf. Trotz der enormen Anstrengungen der Behörden und der Mobilisierung der örtlichen Gemeinde ist das Kind noch immer unauffindbar.

Es gibt jedoch Zeichen der Hoffnung in diesem rätselhaften Fall. Zwei Einwohner von Haut-Vernet sind überzeugt, den Jungen auf einer Dorfstraße gesehen zu haben.

"Ich weiß, was ich gesehen habe"

In einer Situation, in der jeder Hinweis zählt, könnte sich die Aussage eines Anwohners als entscheidend erweisen. Einer der beiden Zeugen aus dem Dorf, die von Le Parisien befragt worden sind, ist davon überzeugt, dass er Émile am Abend seines Verschwindens gesehen hat.

Ich weiß, was ich gesehen habe.

Ihm zufolge ist das Kind auf einer abschüssigen Straße gesehen worden, die zum Zentrum des 25 Einwohner:innen zählenden Dorfes führt. Diese Spur erscheint umso glaubwürdiger, wenn man bedenkt, dass das Haus der Großeltern von Émile auf diese Straße hinausgeht. Die beiden Zeugen scheinen nach Angaben der Polizei zuverlässig zu sein.

Eine ähnliche Zeugenbeobachtung besagt, dass der Junge kurz vor seinem Verschwinden noch gesehen worden ist - mehr dazu liest du hier.

Beobachtung allerdings auch nicht ungewöhnlich

Die beiden Zeugen, ein Jugendlicher und ein Mann in den 60ern, haben ihre Beobachtungen bereits gemeldet. Sie bestätigen, dass sie das zweieinhalbjährige Kind in einer Gasse in Haut-Vernet gesehen haben. Sie sind jedoch nicht beunruhigt gewesen, da es in dem kleinen Dorf üblich ist, Kinder allein auf der Straße spielen zu sehen, wo es kaum Verkehr gibt.

Dennoch sind die Chancen, den Jungen fast einen Monat nach seinem Verschwinden lebend zu finden, gleich null. Die Suche geht weiter, mit dem Einsatz von ausgebildeten Hunden, einer Hundestaffel mit Drohnen und groß angelegten Suchaktionen. Die Ermittler:innen werten auch die 1.400 telefonischen Meldungen aus, die bisher bei der nach einem Zeugenaufruf eigens eingerichteten Hotline eingegangen sind.

Bei der Suche nach dem Jungen haben sogar Hellseher ihre Hilfe angeboten - ihre Mutmaßungen in Bezug auf den Aufenthaltsort von Émile kannst du hier nachlesen.

Dass die Suche in einem Vermisstenfall auch erfolgreich enden kann, zeigt dieser Fall - mehr dazu erfährst du hier.

Verwendete Quelle:

La Parisien: "Disparition d’Émile: 8 juillet, 18h12, un appel retentit à la gendarmerie… Récit d’un mois d’enquête"

Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich