Joe Biden: Der US-Präsident ist laut einer Untersuchung fit und gesund
Präsident Biden "ist ein gesunder, aktiver, robuster, 81-jähriger Mann, der nach wie vor in der Lage ist, die Aufgaben des Präsidenten erfolgreich zu erfüllen", so der Arzt.
Präsident Biden hat sich im Walter Reed National Military Center seiner letzten ärztlichen Untersuchung unterzogen. Nach Angaben des Weißen Hauses wurden bei dieser gründlichen medizinischen Untersuchung 20 spezialisierte Ärzt:innen hinzugezogen. Ein kognitiver Test stand jedoch nicht auf der langen Liste der Untersuchungen, die Biden in den drei Stunden, die er im Krankenhaus verbrachte, durchlief.
Warum wurde Biden nicht einem kognitiven Test unterzogen?
Es wird erwartet, dass der 81-jährige Biden bei den parteiinternen Vorwahlen weitgehend unangefochten bleibt. Eine wachsende Zahl von Amerikaner:innen hat das Vertrauen in die kognitive Gesundheit und die Führungsqualitäten von Präsident Biden jedoch verloren; er ist derzeit der älteste Präsident aller Zeiten, und einige Wähler:innen haben aus Protest gegen die bevorstehende Wahl damit begonnen, ihre Stimme als "Uncommitted" abzugeben.
Nach Abschluss der zahlreichen Untersuchungen, die den US-Präsidenten für gesund und führungsfähig befanden, wurde ein kognitiver Test für unnötig erachtet. Die Pressesprecherin Karine Jean-Pierre sprach vor der Presse über den Grund für das Fehlen einer kognitiven Untersuchung:
Jeden Tag besteht er einen kognitiven Test, jeden Tag, wenn er von einem Thema zum nächsten wechselt und die Feinheiten dieser Themen versteht. Seine Ärzte, einschließlich des Neurologen, sind nicht der Meinung, dass er eine solche Untersuchung benötigt. Das ist ihre Einschätzung. Es handelt sich um eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, und der Präsident konnte diese Aufgabe in den letzten drei Jahren jeden Tag erfüllen.
Der Hauptgrund für die Besorgnis über Bidens kognitive Fähigkeiten war der falsche Umgang des Präsidenten mit geheimen Dokumenten und ein Bericht, in dem Sonderberater Robert Hur Biden als "alten Mann" bezeichnete und sein Gedächtnis als "verschwommen, unscharf, fehlerhaft, schlecht" und mit "erheblichen Einschränkungen" beschrieb.
Das Weiße Haus hat sich in einem Schreiben vehement gegen diese Charakterisierung des Präsidenten gewehrt und argumentiert:
Die Unfähigkeit [des Präsidenten], sich an Daten oder Details von Ereignissen zu erinnern, die Jahre zurückliegen, ist weder überraschend noch ungewöhnlich. Wir sind nicht der Meinung, dass die Behandlung des Gedächtnisses von Präsident Biden in dem Bericht zutreffend oder angemessen ist. Der Bericht verwendet eine höchst voreingenommene Sprache, um ein alltägliches Phänomen unter Zeugen zu beschreiben: eine mangelnde Erinnerung an Jahre alte Ereignisse. Solche Kommentare haben in einem Bericht des Justizministeriums nichts zu suchen.
Jüngste Umfragen haben gezeigt, dass das Vertrauen in Bidens kognitive Fähigkeiten schwindet, da viele Amerikaner:innen wachsende Zweifel an einer zweiten Amtszeit des Präsidenten haben, der zu deren Ende dann 86 Jahre alt wäre. Hinzu kommt, dass Bidens gelegentliches undeutliches Sprechen und seine gelegentlich auftretenden Fehler bei Gesprächen, gepaart mit seiner Körpersprache und Körperlichkeit, sein Alter deutlich sichtbar und spürbar machen.
Auch interessant:
⋙ Donald Trump fordert Joe Biden zu TV-Debatte heraus: "Zum Wohle des Landes"
⋙ Joe Biden: So denkt er abseits der Öffentlichkeit angeblich über Donald Trump
⋙ US-Wahlkampf: Donald Trump stichelt auf fiese Weise gegen Joe Biden - an dessen Geburtstag
Verwendete Quellen:
Associated Press: Special counsel alleged Biden couldn’t recall personal milestones. His response: ‘My memory is fine’
Express: Joe Biden did not take a cognitive test as 'he doesn't need it,' says White House doctor
Sky News: Joe Biden still 'fit for duty' at 81, doctor says, despite president avoiding cognitive test
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK