Katastrophale Ausmaße nach Überschwemmungen: Todeszahlen explodieren
In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wird das Ausmaß der verheerenden Überflutungen in den letzten Stunden und Tagen erst nach und nach deutlich.
Die Bergungsarbeiten im Westen Deutschlands laufen weiter. Kleine Bäche verwandelten sich gestern aufgrund des nicht enden wollenden Starkregens in reißende Flüsse.
Wassermassen verschlucken ganze Häuser
Wie die Tagesschau berichtet, ist die genaue Zahl der Todesopfer noch unbekannt, da momentan über 1000 Menschen als vermisst gemeldet sind. Rettungskräfte sind nach wie vor im Einsatz.
Auch um die 900 Bundeswehrsoldaten helfen bei den Bergungsarbeiten. Im Landkreis Euskirchen wurden mehrere Siedlungen evakuiert. Die Fluten rissen teilweise ganze Häuser mit.
Mehrere Keller sind vollgelaufen und Menschen wurden mit dem Hubschrauber von den Dächern gerettet. Allerdings gestaltet sich das Erreichen der Vermissten als problematisch.
Denn das Mobilfunknetz ist teilweise ausgefallen, wie Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz erklärt. Insgesamt sind bisher mindestens 81 Menschen gestorben.
Evakuierungsarbeiten laufen
Im Südwesten Nordrhein-Westfalens ist die Rurtalsperre in der Nacht übergelaufen, wobei mit weiteren Überschwemmungen gerechnet werden kann.
Mit Booten oder Radladern werden die Menschen aus den Katastrophengebieten geborgen. In vielen Ortschaften helfen die Anwohner bei den Aufräumarbeiten.