Kennedy-Neffe will Präsident werden: Familie findet sein Vorhaben "gefährlich und traurig"
John F. Kennedy gehört sicherlich zu den schillerndsten US-Präsidenten, die das Land je hervorgebracht hat. Sein Neffe Robert Kennedy junior möchte nun in die Fußstapfen seines Onkels treten, fällt jedoch weniger mit Charisma als mit fragwürdigen Aussagen auf.
RFK Jr. ist der Sohn des ermordeten Robert Francis Kennedy, der wiederum ein Bruder John F. Kennedys war. Als unabhängiger Kandidat will er nun um den Kampf in der US-Präsidentschaftswahl mitmischen, wie die Bild berichtet. Seine Familie scheint von dem Vorhaben aber alles andere als begeistert zu sein.
Verbreitung von fraglichen Theorien
Es ist schon schwierig genug, aus dem Schatten seines berühmten Onkels zu treten. Zwar sorgt der Kennedy-Neffe mittlerweile weltweit für Schlagzeilen; die Gründe dafür sind jedoch wenig rühmlich.
Wie die Tagesschau bereits in diesem Sommer berichtet, soll er u. a. behauptet haben, dass "Impfstoffe gegen Covid-19 gefährlich seien und bei Kindern zu Autismus führen könnten; Antidepressiva sind schuld an Schulmassakern, WLAN verursacht Krebs." Das beunruhigt nicht nur Politik-Interessierte.
Die gesamte Familie steht nicht hinter ihm
Ursprünglich will der Kennedy-Spross für die US-Demokraten in den Wahlkampf ziehen, entscheidet sich aber vor Kurzem, lieber als unabhängiger Kandidat anzutreten, wie das RND berichtet.
Sowohl Mitglieder der Demokratischen Partei als auch seine Familie scheinen die Bewerbung um das hohe Amt kritisch zu sehen. Bereits in der Vergangenheit kritisieren sie ihn für seine zweifelhaften Aussagen. Die Wahl, nicht mehr für die Demokraten, denen auch Vater Bobby angehörte, anzutreten, bezeichnen seine Geschwister als "gefährlich und traurig."
Verwendete Quellen:
Bild: Irrer Kennedy-Neffe will Präsident werden
Tagesschau:Großer Name, abstruse Theorien
RND: Abkehr von Demokraten: Robert F. Kennedy tritt als parteiloser Präsidentschaftskandidat an