"Kurzlebige Tornados" in Deutschland: Erste Auswirkungen von Sturm Ignatz
Die Wetterwarnung kam schon vor ein paar Tagen, doch nun ist es leider soweit: Sturm Ignatz zieht über Deutschland und lässt nichts Gutes vermuten.
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor dem Sturmtief, das laut Wettervorhersagen über das ganze deutsche Küstengebiet nach Südschweden ziehen soll und dabei können in ganz Deutschland Gewitter mit orkanartigen Böen aufziehen.
Erste Folgen des Herbststurmes Ignatz
Wie die FAZ berichtet, gibt es schon die ersten Folgen des ersten Herbststurmes mit dem Namen Ignatz. In Bonn kollidierte ein Güterzug mit einem Ast, der auf das Gleis gestürzt ist. Insgesamt kommt es bei Zügen zu Verspätungen, wie die Deutsche Bahn mitteilt.
In Rheinland-Pfalz ist ein Lastwagen umgestürzt und blockierte querstehend die Rheinbrücke bei Speyer. Heftige Böen mit teils Gewitter und Regen haben sich in den frühen Morgenstunden bereits an vielen Orten gezeigt.
"Kurzlebige Tornados" mit bis zu 120 km/h
Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes zeigt, dass es sich dabei nicht nur um einen einfachen Sturm handelt. Im Laufe des Tages kann es am Donnerstag kann es zu "kurzlebigen Tornados" kommen.
Orkanartige Böen mit 105 Kilometern pro Stunde ziehen über die Mitte, Osten und den Norden Deutschlands, so die Welt. Im Bergland können diese kurzzeitige Tornados sogar eine Geschwindigkeit von bis zu 120 Kilometern pro Stunde erreichen.
Bisher sind noch keine größere Schadensmeldungen eingegangen. An manchen Orten hat der Herbststurm bereits einige Bäume ausgerissen. Doch bisher hält sich der Schaden noch in Zaum. Eine Meldung sei bisher eingegangen von einem leicht verletzten Mann durch einen herabstürzenden Ast. Zu hoffen, dass es dabei bleibt.