Luftalarm bei Scholz-Besuch in Kiew: Ist Putin in die Pläne zur Geheimreise eingeweiht?
Kaum ist Bundeskanzler Olaf Scholz in Kiew mit dem geheimen Nachtzug angekommen, soll es auch schon zu einem Luftalarm gekommen sein...
Bundeskanzler Olaf Scholz ist mit einem Nachtzug nach Kiew gereist. Mit dabei: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Italiens Ministerpräsident Mario Draghi.
Kiew-Besuch könnte gefährlich werden
Im Vorhinein warnt Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko vor einer möglichen Gefahr des Besuchs. Luftangriffe können nicht ausgeschlossen werden, so Klitschko. Die Bild zitiert ihn folgendermaßen:
Das ist ein Zeichen großer Unterstützung in einer Zeit, in der es immer noch ein Risiko ist, Kiew zu besuchen, denn es können weiter jederzeit Raketen einschlagen. Der Besuch hat vor allem große Symbolbedeutung und zeigt die Unterstützung für die Ukraine in Zeiten des Krieges.
Weiß Putin von der Geheimreise?
Der Besuch sollte daher so geheim wie möglich ablaufen. Sicherheitsexpert:innen erklären gegenüber der Bild, dass mit Wladimir Putin das Treffen im Vorhinein wahrscheinlich nicht abgesprochen war, da dies einer Unterwerfungsgeste gleichkommen könnte.
Doch nun soll es während des Scholz-Besuches zu einem Luftalarm gekommen sein, wie von der Bild berichtet wird. Doch auf diesen Umstand dürften sich die hochrangigen Politiker mit ihrer Delegation eingestellt haben. Laut Bild dürfte es sich dabei bereits um den vierten Sirenenalarm des Tages handeln...
Der Grund für die Geheimreise von Scholz nach Kiew
Mehrere internationale Politiker:innen sind bereits seit Beginn des Ukraine-Krieges zu Wolodymyr Selenskyj, dem ukrainischen Präsidenten, gereist. Olaf Scholz hätte dies bisher abgelehnt, da er nicht nur zu einem Fototermin dorthin reisen wollte.
Doch nun stünden wichtige Fragen an: Scholz würde gemeinsam mit Selenskyj als auch Macron und Draghi einen möglichen Beitritt zur Europäischen Union diskutieren. Die Forderung zum Beitritt der Ukraine steht schon seit Beginn des Krieges im Raum.
Aber es dürfte bei dem geheimen Treffen in Kiew auch um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gehen. Bisher sind jedoch keine Informationen vorhanden, wie sich Bundeskanzler Scholz zu beiden Themen positioniert.
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