Lukaschenko: Er fürchtet angeblich "um sein Leben, nachdem Minister mit russischem Gift ermordet wurde"

Der Tod vom belarussischen Politiker Uladsimir Makej habe in Belarus Panik ausgelöst und besonders Alexander Lukaschenko befindet sich angeblich momentan in einem "Schockzustand", wie Metro berichtet.

Misstrauen erweckt bei Lukaschenko

Makej hatte eigentlich vor, in Belarus Hauptstadt Minsk auf Sergej Lawrow zu treffen, doch er verstirbt einige Tage vorher an einem Herzinfarkt. Angeblich soll der Politiker "mit einem in einem Speziallabor des FSB entwickelten Gift" getötet worden sein, so Metro weiter.

Der Präsident soll daraufhin angeblich angeordnet haben, dass all seine Angestellten, darunter Köch:innen und Wachen, ersetzt werden sollen. Außerdem habe er einen zusätzlichen Schutz seiner Kinder verlangt.

Plötzlicher Tod

Der israelische Geschäftsmann Leonid Nevzlin soll sich auf Twitter geäußert haben, dass seine Theorie der Vergiftung bestätigt worden sei, denn Makej habe vorher keine gesundheitlichen Probleme gehabt und einen gesunden Lebensstil geführt.

Weiterhin heißt es auf dem Twitter-Account von Nevzlin laut Metro:

Es ist sehr einfach, einen Menschen so zu vergiften, dass alle glauben, er sei eines natürlichen Todes gestorben. [...] Der Diktator traut niemandem, nicht ohne Grund. Er glaubt, dass nach Makej ein prächtiges Begräbnis für ihn organisiert werden kann... der Kreml ist bereit, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um Druck auf das belarussische Regime auszuüben.

TheSun berichtet, dass der Tod von Makej "die Putin-Marionette Lukaschenko erschüttert hätte" und dass dieser nun um seine eigene Sicherheit fürchte.

Verwendete Quellen:

Metro: 'Belarus dictator ‘fears for his life after minister murdered with Russian poison’'

The Sun: 'ALEXANDER Lukashenko reportedly fears he could be poisoned in a Russian plot to take over Belarus after his colleague's mystery death'