Neuer Wetterrekord: Dieser Zyklon ist ein Phänomen
In Westaustralien ist der mit Sorge erwartete Zyklon "Ilsa" auf Land getroffen. Die Schäden halten sich jedoch bisher glücklicherweise in Grenzen, unter anderem wegen zuvor getroffener Sicherheitsmaßnahmen. Dafür sorgt der Tropensturm jedoch mit etwas ganz anderem für Aufsehen - was dahinter steckt, erfährst du hier.
Mit großer Anspannung hat man in Australien die Ankunft des herannahenden Tropensturms "Ilsa" erwartet. Der Zyklon der Stärke 5 - der höchsten Kategorie für solche Stürme - ist etwa um Mitternacht (Ortszeit) ungefähr 140 Kilometer entfernt von der Hafenstadt Port Hedland an der Westküste Australiens auf Land getroffen.
Bisherige Meldungen sprechen jedoch glücklicherweise von geringeren Schäden als erwartet. Tote oder Verletzte soll es laut Angaben der Behörden bisher nicht geben. Stattdessen soll der Tropensturm einen neuen Rekord aufgestellt haben, wie der Kölner Stadt-Anzeiger laut Angaben von msn berichtet.
Zyklon stellt neuen Windrekord auf
Wie der staatliche Wetterdienst (BOM) laut weiteren Angaben berichtet, soll der Sturm über der vorgelagerten Insel Bedout Island einen neuen Wetterrekord aufgestellt haben. Ganze zehn Minuten lang hat er demnach eine Windgeschwindigkeit von 218 km/h gehalten.
Damit übertrifft Zyklon "Ilsa" den bisherigen Rekordhalter aus dem Jahr 2007, der es auf eine Windgeschwindigkeit von immerhin 194 km/h gebracht hat. Die Böen des Sturms "Ilsa" haben des Weiteren Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 288 km/h erreicht.
Wenig Schäden durch Sturm "Ilsa"
Einen Zyklon der Stärke 5 hat es weiteren Informationen zufolge zuletzt im Jahr 2015 an der Ostküste gegeben, wo "Marcia" schwere Schäden angerichtet hat. 2009 hat zuletzt ein Wirbelsturm dieser Stärke an der Westküste gewütet. Die Gefahr solcher Stürme sollte man nicht unterschätzen, wie das BOM weiter informiert. Neben Schäden an Häusern können sie auch große Gegenstände durch die Luft wirbeln.
Zyklon "Ilsa" ist derweil auf Stufe 3 heruntergesetzt worden. An den Küstengebieten werden zwar Schäden erwartet, im Großen und Ganzen scheint der Sturm jedoch die wichtigsten Bevölkerungszentren verschont zu haben.
Verwendete Quelle:
msn: "Orkanböen bis knapp 300 km/h: Zyklon stellt Windrekord auf – Tropensturm der höchsten Kategorie verwüstet Australien"