Verschwundener Émile aus Frankreich: Fundort seiner Leiche wirft Fragen auf
Während die Leiche des kleinen Émile am vergangenen Samstag in der Nähe des Dorf Haut-Vernet gefunden wurde, gibt eine Theorie Rätsel auf: Wurde er absichtlich in diese Gegend gebracht?
Es ist ein Fall mit tragischem Ausgang. Acht Monate nach seinem Verschwinden - welches zuletzt detailliert nachgestellt wurde - wurde am vergangenen Samstag die Leiche des kleinen Émile gefunden. Der zweieinhalbjährige Junge war verschwunden, als er im Garten seiner Großeltern im Dorf Haut-Vernet spielte, bei denen er seine Ferien verbrachte. Seine Leiche wurde am Samstag, den 30. März 2024, von einer Spaziergängerin nur einen Kilometer Luftlinie vom Haus der Familie entfernt entdeckt.
Nach einer DNA-Analyse gab die Staatsanwaltschaft am Sonntag bekannt, dass es sich bei der Leiche tatsächlich um das vermisste Kind handelt. Es müssen jedoch noch umfangreiche Ausgrabungen durchgeführt werden, um die restlichen Knochen des Jungen zu finden, dessen Großvater sich zuletzt ebenfalls scharfen Vorwürfen hat stellen müssen. Denn obwohl sein Schädel von der Spaziergängerin gefunden wurde, war der Körper unvollständig.
Wurde sein Körper nach seinem Tod in diesem Gebiet abgelegt?
Die Expert:innen müssen nun die Ursache für seinen Tod ermitteln. Und unter den Theorien gibt es eine, die sich hartnäckig hält und sowohl die Polizei als auch die Internetnutzer:innen beschäftigt. Die Möglichkeit, dass Émiles Körper nach seinem Tod in dem Gebiet abgelegt wurde, in dem er von der Spaziergängerin gefunden wurde. Und das aus gutem Grund, denn das Gebiet in unmittelbarer Nähe des Familienhauses war bereits mehrfach gründlich durchsucht worden.
"Es ist ein ziemlich steiler, bewaldeter Bereich, der nicht immer leicht zugänglich ist und etwa 1 km Luftlinie von Haut-Vernet entfernt ist", erklärte die Gendarmeriedirektorin zunächst auf BFMTV am Sonntag.
Sie erinnerte daran, dass das Gebiet bereits durchsucht worden war. "Es handelt sich um ein Gebiet, das bereits mehrfach untersucht wurde: Eine Suche mit Bürger:innen und 80 Polizist:innen (...) mit Hubschraubern, die das Gebiet überflogen haben, mit einer Wärmebildkamera. Aber man konnte nichts entdecken", fügte die Leiterin der Gendarmerie hinzu. "Man darf nicht vergessen, dass die Knochen auch später abgelegt worden sein könnten. Das kann ein menschliches Eingreifen gewesen sein oder ein Tier, das sie mitgenommen hat, oder Wetterbedingungen, die sie mitgetragen haben könnten."
Ostern - ein symbolisches Datum
Außerdem gibt das Datum, an dem Émiles Körper gefunden wurde, im Internet Rätsel auf. Die Knochen wurden acht Monate nach seinem Verschwinden am Osterwochenende entdeckt, einem heiligen Fest, das für seine Eltern Marie und Colomban, die strenggläubige Katholiken sind, besonders symbolisch ist.
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Verwendete Quellen:
Youtube: BFMTV
X: @Vesper_Iynd
Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich