"Was mich interessiert, ist Polen": Putins Kriegsanhänger aus Tschetschenien will Polen angreifen
In einer Videobotschaft soll Putins brutalster Anhänger Kadyrow gedroht haben, Polen angreifen zu wollen. Was das für Konsequenzen hätte, erklären wir euch hier.
Ramsan Achmatowitsch Kadyrow ist Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien und gilt als brutalster Anhänger von Wladimir Putin, weshalb er auch in den Medien den Beinamen "Putins Bluthund" erhalten hat, wie die Bild schreibt.
Putins brutalster Anhänger: Ramsan Achmatowitsch Kadyrow
Kadyrow, der über eine eigene paramilitärische Einheit von 80.000 Soldaten verfügt, soll nun in einer Videobotschaft am Montag verkündet haben, bereits in den Startlöchern zu stehen, um Polen zu überfallen.
Auch wenn der Krieg in der Ukraine zurzeit von großen Verlusten auf beiden Kriegsseiten geprägt ist und längst nicht klar ist, welches Land einen Sieg davontragen könnte, scheint sich Kadyrow sicher zu sein, dass Russland mit der Ukraine "bereits durch ist" und ein weiteres Land angreifen könnte.
"Fußsoldat" Putins will Polen angreifen
Laut seinen eigenen Worten, könnte dies innerhalb von sechs Sekunden passieren. Der 45-jährige Kadyrow, der sich selbst als "Fußsoldat" Putins bezeichnet, droht:
Die Ukraine ist eine beschlossene Sache. Was mich interessiert, ist Polen. Was will Polen erreichen? Sobald die Ukraine erledigt ist, können wir Ihnen zeigen, wozu wir in sechs Sekunden fähig sind, wenn es einen Befehl gibt.
Ein Angriff auf Polen würde bedeuten, dass damit direkt ein dritter Weltkrieg ausgelöst werden könnte. Schließlich ist das EU-Land Teil der NATO, welche dann direkt in den Krieg verwickelt wäre - eine Lage, die sich weder NATO noch Russland wünschen dürften.
Warum will er Polen attackieren, auch wenn es zurzeit nur wie Hetze und Propaganda wirkt? Polen steht von Anfang an der Ukraine zur Seite und hat Tausenden Ukrainer:innen Zuflucht geboten.
Zudem soll sich Polen im Europäischen Parlament gegen Russland gestellt haben, indem es auf ein Verbot russischer Gas- und Ölimporte drängte, wie The Telegraph berichtet, so die Daily Mail.
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