Weihnachtliche Botschaft: Präsident Selenskyj macht dem Kreml einen Vorschlag, der den Krieg beenden soll
In seiner täglichen Videobotschaft wendet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sich mit einer weihnachtlichen Botschaft an Moskau. Doch er glaubt nicht wirklich an einen Erfolg seines Vorschlages.
Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine meldet Präsident Selenskyj sich jeden Tag mit einer Videobotschaft. Dieses Mal nutzt er seine Botschaft, um Russland einen weihnachtlichen Vorschlag zu unterbreiten. Der ukrainische Präsident will den Krieg noch dieses Jahr beenden.
Weihnachtliche Botschaft
In seiner Zuschaltung zum G-7-Gipfeltreffen per Video schlägt Präsident Selenskyj am Montag vor, dass Russland zu Weihnachten seine Truppen aus der Ukraine abziehen könne. Diese würde als Garantie zur Einstellung der Kampfeshandlung gedeutet werden:
Und ich sehe keinen Grund, warum Russland dies nicht jetzt tut, zu Weihnachten. Die Antwort aus Moskau wird zeigen, was man dort wirklich will.
Russische Angriffe auf Versorgungsnetz
Doch der ukrainische Präsident scheint selbst nicht daran glauben. Er geht davon aus, dass die Angriffe auf das ukrainische Stromversorgungsnetz durch Russland weitergehen werden. Er sagt: "Nach jedem russischen Angriff stellen wir das System wieder her, so weit wie möglich."
Seit Wochen konzentriert sich das russische Militär auf die energetische Infrastruktur und sorgt somit für Ausfälle der Wasser- und Stromversorgung. Dadurch will Putin Druck auf die ukrainische Zivilbevölkerung ausüben.
Die üblichen Raketenangriffe sind seitdem etwas runtergefahren. Warum Selenskyj das trotzdem nicht als gutes Zeichen sieht, erklären wir euch im Video.
Verwendete Quelle:
NTV: Kampfende bei Abzug. Selenskyj macht Kreml Weihnachtsvorschlag