90 exotische Früchte und Gemüsesorten, die man probiert haben muss, bevor man stirbt
Wissenschaftler des Royal Botanic Gardens haben eine Liste mit fast 90 exotischen Früchten und Gemüsesorten zusammengestellt, die man unbedingt probiert haben sollte, bevor man stirbt.
Es ist kein Geheimnis mehr: Obst und Gemüse sind Ernährungsbestandteile, die unumgänglich sind. wenn man sich bester Gesundheit erfreuen will. Die Spezialisten betonen, dass sie zahlreiche positive Effekte für den Körper mit sich bringen, da sie reichlich mit Vitaminen und anderen Nährstoffen gefüllt sind. Diese positiven Effekte werden noch interessanter, wenn man bedenkt, dass alle möglichen Geschmackrichtungen zu finden sind. Saftig oder eher trocken, groß oder klein, grün oder orange, sauer, süß oder salzig, Obst und Gemüse zeigen sich in allen möglichen Formen und Geschmäckern.
Allerdings müssen wir zugeben, dass einige etwas spezieller als andere sind. Merkwürdige Farben, spezieller Geruch oder unschöne Form, nicht immer läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Und dennoch, glaubt man den Wissenschaftlern des Royal Botanic Garden in England, sollten sie unbedingt probiert werden. Wie der Telegraph schreibt, haben genau jene Wissenschaftler nun eine Liste exotischer, aber essbarer Früchte und Gemüsesorten zusammengestellt, die man mindestens einmal in seinem Leben gegessen haben sollte.
Die Experten unterstreichen, dass 80% der globalen Ernährung nur je eine Handvoll Obst und Gemüse umfasst. Es sei demnach an der Zeit, unseren Horizont zu erweitern. "Reis ist ein Grundnahrungsmittel für etwa 40 bis 60% der Weltbevölkerung, wobei man im Westen eher auf Weizen setzt. Diese exzessive Abhängigkeit einiger Kulturen gefährdet unsere Nahrungsquellen und führt zu Klimaveränderungen und Naturkatastrophen. Je mehr Sie sich also auf andere Kulturen und deren Ernährung einlassen, desto geringer ist die Gefahr, dass Hauptnahrungsquellen vollständig vernichtet werden", erklärt Dr. Wolfgang Stuppy.
Eine seltsame Frucht, die wie eine Zwiebel riecht
Aus diesem Grund ist es so wichtig, sich neuen Früchten und Gemüsesorten zuzuwenden, auch wenn diese auf den ersten Blick wenig ansprechend wirken. In der Liste befindet sich insbesondere eine Frucht, dessen Geruch eine Mischung aus Zwiebeln und Schweißgeruch ist und von vielen Spezialisten "unbeschreiblich" genannt wird. Diese bis zu 30cm große Frucht, die Durian oder Käsefrucht genannt wird, wächst auf einem Baum und wird in Südost-Asien geerntet. Sie nimmt die Form einer länglichen Kugel an, die ein Farbschema von Grün bis zu einem blassen Gelb annehmen kann und mit vielen kleinen Stacheln ausgestattet ist.
Ihr Geruch ist dermaßen unangenehm, dass sie in einigen Ländern, vor allem in Singapur, in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten ist. Und das wo sie eigentlich "eine extrem weite und ungewöhnliche Kombination aus verschiedenen Geschmacksrichtungen bietet. Die Durian wird sogar als Königin der Früchte angesehen", so Dr. Stuppy, der auf Expeditionsreisen viele verschiedene Früchte und Pflanzen probiert hat. Aber dieses Gewächs ist bei weitem noch nicht das Seltsamste aus der Liste, in welcher sich ebenfalls eine Bohne befindet, die jeder Person, von der sie gegessen wird, einen üblen Geruch verleiht.
Eine übelriechende Bohne und eine Frucht, die giftig sein kann
Dieses Gemüse, welches unter dem Namen verdrehte Blockbohne oder Gestankbohne registriert ist, gilt in Indonesien und Malaysia als Delikatesse. Dies hält die Bohne allerdings nicht davon ab, bei ihrem Konsumenten innerhalb von 30 Minuten nach der Verkostung einen starken Körpergeruch nach Schwefel zu erzeugen, der sogar mehrere Tage anhalten kann. Eine andere Spezie, die nicht weniger beeindruckend ist: die Aki. Diese Frucht, die ursprünglich aus Westafrika kommt, hat eine Textur wie Butter und schmeckt leicht nach Haselnuss, allerdings bleibt ihr Verzehr nicht ohne Risiko.
Wenn sie zu früh geerntet wird, ist die Aki tatsächlich giftig und kann starkes Erbrechen hervorrufen. Das ist wirklich nur was für die wagemutigsten Konsumenten! Zu den seltensten Gewächsen in der Liste zählt außerdem eine Art dicke blaue Bohne, die auf der sogenannten Decaisnea wächst und manchmal "Finger eines toten Mannes" genannt wird. Ein Name, der zunächst abschrecken kann, aber die Bohnen verstecken schöne, orangene Kerne, die absolut essbar sind.
Dr. Stuppy meint, dass viele der Früchte und Gemüsesorten in der Liste das Potenzial haben, bei den Konsumenten gut anzukommen, sowie es beispielsweise bei der Avocado der Fall war, die noch in den 70er-Jahren als exotisch galt und heute voll im Trend liegt. "Jeder sollte diese Dinge zumindest ein Mal probiert haben, einfach nur um den Geschmack und die Konsistenz von ihnen zu kennen", so Stuppy.
Die Top-Liste der Früchte und Gemüsesorten, die man mindestens ein Mal probieren sollte
Die besagten 90 Früchte bzw. Gemüsesorten, die man probiert haben sollte, bevor man stirbt, sind:
- Die Abiu
-Der Mammiapfel
-die Aki
-die Annona
-Der Asant
-Der Waldmeister
-die Arrakacha
-die Katamfe
-die Baobab
-der Chinesische Ingwer
-die Canistel
-die Acerola
-die Cempedak
-die Cherimoya
-der Taro
-der Kohlrabi
-die Corossol
-die Jatoba
-die chinesische Artischocke
-der Kubeben-Pfeffer
-die Durian
-die Boldo
-der mexikanische Blattpfeffer
-die Tonka-Bohne
-die Foniohirse
-die Butia
-die Brotfrucht
-die Niedere Scheinbeere
-die Weiße Sapote
-die Bunya-Bunya
-Australische Kastanie
-der Cupuacu
-die Drachenfrucht
-die Jackfrucht
-die Keluak
-die Mongongo Nuss
-die Mobola Pflaume
-die Wunderbeere
-Steinfrucht des Schraubenbaumes
-die Stachelbeere
-die Ananas-Guave
-die Erdbeer-Guave
-die Früchte des Geweihbaums
-die Kapstachelbeere
-die Amla
-die verdrehte Blockbohne /Gestankbohne
-der Mohrenpfeffer
-die Blaugurke
-die Jaboticaba
-die Khaki
-die Horngurke
-die Rambutan
-die Longan
-die Luo Han Guo
-die Mangostanfrucht
-die Paradieskörner
-die Bittermelone
-die Gelbe Mombin
-die Japanische Wollmispel
-die Kaktusfeige
-die Ginkgo-Samen
-der Knollige Sauerklee
-die Papaya
-die Frucht der Pfirsichpalme
-die Lotuskapsel
-der Savinachilli
-die Inga
-die Cashew-Nuss
-der Emu-Apfel
-der Maiapfel
-die Kokosnuss
-der "zähflüssige" Apfel
-die Süßkartoffel
-die Kokospflaume
-die Myrtenpflaume
-die Zuckerpflaume
-die Sassafras
-die Salepknolle
-die Salak
-die Sapote
-die Schlangenhaargurke
-die Erdmandel
-Gnetum Gnemon Samen
-Becherfarn
-und zuletzt die Tomatillo