Covid-19: Moderna-Impfstoff soll laut Studie tatsächlich Herzprobleme verursachen
Eine kürzlich durchgeführte Studie an der dänischen Bevölkerung bestätigt den Zusammenhang zwischen dem Moderna-Impfstoff und seltenen Herzproblemen, die bei Jugendlichen festgestellt wurden.
Führt der Moderna-Impfstoff bei Jugendlichen zu einem höheren Herzrisiko als andere Impfstoffe? Dies bestätigt zumindest eine dänische Studie, die am Donnerstag, den 16. Dezember, im British Medical Journal (BMJ) veröffentlicht wurde.
"Ein höheres Risiko für Myokarditis und Perikarditis"
Die Impfung mit Moderna ist bei Dän:innen, in erster Linie bei den 12- bis 39-Jährigen, mit einem höheren Risiko für Myokarditis oder Perikarditis verbunden.
So die Schlussfolgerung der Autor:innen in der Studie. Sie bestätigen damit den Befund früherer Studien, der in einigen Ländern zur Aussetzung der Verwendung des Moderna-Impfstoffs für Personen unter 30 Jahren geführt hatte.
Welchen Arten von Herzproblemen sind Moderna-Geimpfte also ausgesetzt? Die Forschenden haben nachgewiesen, dass das Risiko einer Myokarditis oder Perikarditis bei Moderna-Impfungen innerhalb eines Monats nach der Impfung drei- bis viermal höher ist als bei Pfizer/BioNTech-Impfungen.
Seltene Fälle und keine Todesfälle
Der Moderna-Impfstoff hat jedoch nicht das Monopol auf ein erhöhtes Herzrisiko. Der Pfizer/BioNTech-Impfstoff ist nur bei Frauen mit einem höheren Risiko für Myokarditis oder Perikarditis verbunden, so die Forschenden.
Sie betonen jedoch, dass diese Herzprobleme auch bei Moderna-Geimpften unter 40 Jahren selten sind. Nur 0,005 Prozent von ihnen sind betroffen. Diese Herzprobleme haben in der Regel keine schwerwiegenden Folgen und haben noch nie zu Tod oder Herzstillstand geführt.
Zudem schützt die Impfung vor Covid-19 und Moderna plant bereits eine Angleichung seines Impfstoffes an die Omikron-Variante, welche Anfang des neuen Jahres bereits verfügbar sein soll.