Das Death Valley in den USA: Das ist der heißeste Ort der Welt
Viele verschiedene Landschaften in den USA sind einfach nur atemberaubend. Dazu gehört auch der Death Valley-Nationalpark, der seinen Namen allerdings aus einem guten Grund trägt.
Während in Europa anscheinend das bislang größte gemessene Hagelkorn vom Himmel fällt, wird es andernorts aufgrund der extrem hohen Temperaturen fast unerträglich, sich im Freien aufzuhalten. Wer sich im Death Valley ("Tal des Todes") aufhält, sollte damit zurechtkommen, extremen Temperaturen ausgesetzt zu sein.
Tourist:innen sollten gut vorbereitet sein
Das Wetter scheint momentan verrückt zu spielen; selbst im Death Valley, wo sehr hohe Temperaturen keine Ausnahme bilden, kommt es in den letzten Tagen zu Rekordtemperaturen. Noch vor wenigen Tagen herrschen dort 52 Grad, wie der Focus berichtet.
Richtig neu sind Temperaturen, die die 50-Grad-Mark knacken, allerdings nicht. In der weiten Wüstenlandschaft wurden dort am 10. Juli 1913 ganze 56,7 Grad gemessen, wie der Tagesspiegel schreibt.
Aufgrund der enormen Hitze weist der Nation Park Service auf seiner Webseite darauf hin, dass Reisende, die in der Wüste wandern möchten, sehr vorsichtig sollten und einigen Hinweisen folgen sollten:
Trinken Sie viel Wasser und nehmen Sie zusätzliches Wasser mit. Vermeiden Sie Wanderungen, wandern Sie nicht nach 10 Uhr morgens. Reisen Sie vorbereitet, um zu überleben. Im Falle einer hitzebedingten Erkrankung sollten Sie sich an einen kühlen Ort begeben und sofort Hilfe suchen.
Woher stammt der Name "Death Valley"?
Der National Park Service hat auch die Antwort auf die Frage, weshalb die Landschaft ihren wenig rühmlichen Namen trägt:
Das Tal des Todes erhielt seinen abschreckenden Namen von einer Gruppe von Pionieren, die sich hier im Winter 1849 - 1850 verirrten. Obwohl, soweit wir wissen, nur einer der Gruppe hier starb, nahmen sie alle an, dass dieses Tal ihr Grab sein würde. Sie wurden von zwei ihrer jungen Männer, William Lewis Manly und John Rogers, gerettet, die Pfadfinder waren. Als die Gruppe über die Panamint Mountains aus dem Tal kletterte, drehte sich einer der Männer um, schaute zurück und sagte: 'Auf Wiedersehen, Death Valley.'
Laut Backpacker.com ist die Hitze auch nicht der Hauptgrund für die ungefähr 3,4 Toten/1 Million Besucher:innen. Viel fataler ist sind auch hier Autounfälle, die "in den letzten 10 Jahren 14 Todesfälle verursachten."
Verwendete Quellen:
Focus: Touristen reisen zum Death Valley, um lebensgefährlichen Hitzerekord zu erleben
Tagesspiegel: Mehr als 50 Grad im Death Valley möglich: Behörden warnen vor Rekordtemperaturen im Westen der USA
National Park Service: Death Valley
Backpacker.com: What Are the Most Dangerous National Parks? One Story Got it Wrong