Doch nicht ausgestorben: Dieser Riesenschnecke sollte man besser nicht zu nahe kommen
Eine Internet-Userin postet ein atemberaubendes Bild in den sozialen Netzwerken, auf dem sie eine Riesenschnecke im Arm hält. Aber die Tiere sind nicht so ungefährlich wie man denkt.
Bei diesem gigantischen Tier handelt es sich um die afrikanische Riesenschnecke. Dieses harmlos wirkende Tier kann bis zu 20 Zentimeter groß werden und verspeist bis zu 500 verschiedene Pflanzenarten. Dabei frisst sie sogar Gips, da er reich an Kalzium ist und so ihren Panzer stärkt.
Gefährlich für den Menschen?
Falls man Schnecken schon ekelerregend finden sollte, ist dieses Riesenexemplar besonders widerlich. Doch ist sie zudem auch für den Menschen gefährlich. Doch warum? Sie kann weder den Menschen direkt attackieren noch ist sie giftig.
Ihre Gefahr für den Menschen ist, dass sie ein Wirt für Parasiten darstellt, die die Gesundheit des Menschen erheblich beeinträchtigen könnten. Daher sollte man dieser Riesenschnecke nicht zu nahe kommen.
Eigentlich ausgerottet
Die meisten Menschen in unseren Breitengraden werden aber wohl nicht in den Genuss kommen, Bekanntschaft mit dieser Art von Schnecke zu machen, schließlich kommt sie vor allem in Kenia und Tansania vor.
Lange Zeit gelten die Tiere vor allem in Amerika sogar als ausgerottet, wie The Dodo berichtet. Allerdings kriechen sie in den 2010er Jahren insbesondere im US-Bundesstaat Florida immer wieder fröhlich durch die Gegend. Seit zwei Jahren allerdings wurde in Florida keine der Riesenschnecken mehr gesichtet.
In kleinen Teilen der Welt werden sie noch als Haustiere gehalten. Ziemlich ungewöhnlich, wenn ihr uns fragt. Wenn ihr auch die kleinen Verwandten der Riesenschnecke nicht bei euch im Garten haben wollt, solltet ihr es eventuell mit Kaffeesatz oder auch mit Eierschalen probieren.