Studie erklärt: Darum trinken wir im Winter mehr Alkohol
Die Wintersaison ist eine willkommene Entschuldigung dafür, Glühwein und warmen Grog zu trinken. Tatsächlich geschieht das aus guten Grund, wie amerikanische Forscher herausgefunden haben.
Alkohol trinken, um sich aufzuwärmen? Das ist eine Technik, die viele bereits anwenden! Viele nutzen die sinkenden Temperaturen als Vorwand, um sich zu betrinken, während andere immer im Kalten leben und damit fast schon dazu "gezwungen" sind, mehr Alkohol zu trinken.
Was wir intuitiv wussten, ist nun erwiesen
Forscher der Universität von Pittsburgh in den USA haben sich mit diesem Phänomen beschäftigt und erklären:
Dies ist die erste Studie, die systematisch aufzeigt, dass weltweit und in Amerika in kälteren und sonnenärmeren Regionen mehr Alkohol getrunken wird und häufiger alkoholbedingte Leberzirrhosen auftreten.
Die Studie wird in dem Fachmagazin Hepatology veröffentlicht und zeigt, dass Alkohol die Blutgefäße erweitert, das heißt der Blutfluss wird verstärkt und schafft so ein Gefühl von Wärme. Daher kommt es, dass man Alkohol mit Wärme verbindet!
Die Folgen
Dieser Vorgang erklärt auch, warum viele Menschen rote Wangen bekommen, wenn sie Alkohol konsumieren. Denn besonders die Gefäße der Gesichtshaut weiten sich unter dem Einfluss von Alkohol.
Insgesamt wurde der Alkoholkonsum von 193 verschiedenen Ländern beobachtet und ausgewertet. Das Ergebnis ist eindeutig: In kälteren Ländern leiden mehr Menschen an Lebererkrankungen und Alkoholsucht!
Also: In Maßen genießen und nicht übertreiben mit dem Alkohol - auch nicht, wenn es noch so kalt ist... Denn die Folgen von Alkohol auf die körperliche Gesundheit sind nicht ohne!