Forscher erstellt Modell: So sähe die Welt ohne Wasser aus
Wie würde die Erde aussehen, wenn die Meere ausgetrocknet wären? Ein amerikanischer Wissenschaftler hat eine Animation erstellt, die auf Daten der NASA und der NOAA basiert, um dies herauszufinden.
Für viele Menschen auf der Erde, die wegen uns Menschen unregelmäßig rotiert, ist Trinkwasser eine selbstverständliche Ressource. Doch das sogenannte "blaue Gold" wird in den kommenden Jahrzehnten unbestreitbar knapp werden. Gleichzeitig steigt der Meeresspiegel (noch nie gab es so wenig Packeis wie heute) als direkte Folge der globalen Erwärmung stetig an.
Forscher erstellt Modell
Aber was würde passieren, wenn alles Wasser auf der Erde verschwinden würde? Heute sind 70 % unseres blauen Planeten von Meeren und Ozeanen bedeckt, das entspricht etwa 360 Millionen Quadratkilometern.
Um ein Modell des Planeten ohne Wasser zu erstellen, hat der amerikanische Forscher Dr. James O'Donoghue Daten der NASA und der NOAA zusammengetragen. Das Ergebnis ist eine unglaubliche Animation, die im obigen Video zu sehen ist.
Ein Blick in die Vergangenheit
Wenn die Ozeane austrocknen, wird mehr Landfläche sichtbar. "Der Meeresboden ist ebenso detailreich wie die uns bekannte Oberfläche des Landes", sagt der Forscher.
Die Kontinentalplatten werden sichtbar. Sie sind vor allem in einer Tiefe von 140 Metern zu erkennen, außer in der Arktis und Antarktis, wo sie tiefer liegen.
Man kann in der Animation ebenfalls sehen, wie unsere Erde vor mehreren Millionen Jahren ausgesehen hat. Der Wissenschaftler betont dabei:
Wenn man die Ozeane weglässt, kommen Gebirgszüge und unterseeische Schluchten zum Vorschein. Man kann auch sehen, wo Länder während der verschiedenen Eiszeiten miteinander verbunden waren, wie zum Beispiel Großbritannien, das früher mit dem Festland verbunden war.